Tressel: Standortkonzept für das ehemalige Kraftwerksgelände Ensdorf entwickeln
Als Reaktion auf die Ankündigung Frankreichs, im Rahmen eines deutsch-französischen Projekts in die Batterieproduktion an zwei Produktionsstandorten in Frankreich und Deutschland zu investieren, fordert der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel die Landesregierung auf, die neue für Deutschland vorgesehene Batteriefabrik durch ein überzeugendes Standortkonzept ins Saarland zu holen. Das ehemalige Kraftwerksgelände in Ensdorf biete sich ideal dafür an. Bundeswirtschaftsminister Altmaier müsse nun liefern und mit seinem französischen Amtskollegen ein grenzüberschreitendes Projekt ins Leben rufen.
„Die Ansiedlung einer Batteriefabrik im Rahmen eines deutsch-französischen Projekts wäre eine große Chance für das Saarland, insbesondere im Hinblick auf die drohenden Arbeitsplatzverluste bei Ford. Eine Batterieproduktion im Saarland kann einen entscheidenden Beitrag dazu liefern, die Automobilindustrie im Land ökologisch zu modernisieren und damit viele Arbeitsplätze in diesem Sektor langfristig zu sichern“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.
Der Grünen-Politiker fordert die Landesregierung auf, zügig die Initiative zu ergreifen, um die geplante Batteriefabrik ins Saarland zu holen. Tressel: „Das ehemalige und derzeit brachliegende Kraftwerksgelände in Ensdorf bietet sich ideal für eine Batteriefabrik an, da es über 50 Hektar groß und zudem verkehrstechnisch bestens an Wasser, Schiene und Straße angebunden ist, auch grenzüberschreitend durch die B269 und die Niedtalbahn. Wirtschaftsministerin Rehlinger muss zügig ein Standortkonzept vorlegen, um im Wettbewerb der Regionen überzeugen zu können.“