StartRegionalverband SaarbrückenQuierschiedNeue Grünsammelstelle für Quierschied und Sulzbach kommt Anfang 2022

Neue Grünsammelstelle für Quierschied und Sulzbach kommt Anfang 2022

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Gegenwärtig müssen die Quierschieder Bürger, die ihren Grünschnitt legal loswerden wollen nach Altenwald fahren, wo sich zumindest am Wochenende lange Schlangen am Wertstoffhof der Stadt Sulzbach bilden. Das Problem: Es existiert nur eine schmale Zufahrt zur Grünschnittsammelstelle und dem Wertstoffhof. Diese Situation hat die Stadt Sulzbach und die Gemeinde Quierschied dazu bewogen, die gemeinsam betriebene Sammelstelle an einen anderen Ort zu verlegen. Als Standort wurde ein Gelände ausgewählt, was quasi an der Schnittstelle der beiden Gemeinden liegt: von der Quierschieder Ortsmitte aus, geht es direkt vor der Bahnunterführung hinter dem Gerüstbauer GER rechts runter. Nach dem Platz des Hundevereins sieht man eine brachliegende Anlage, die für den Zweck zunächst einmal sehr geeignet erscheint.

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Besichtigung des Standorts der zukünftigen Grünsammelstelle: Richard Herdt, Bürgermeister Michael Adam, Bernd Schlachter, Hermann Kreis, Christoph Braun (Planungsingenieur).

Vor ein paar Tagen gab es eine Besichtigung des Sulzbacher Stadtrates mit dem von beiden Gemeinden beauftragten Ingenieurbüro Braun aus Klarenthal. Die Besucher wollten sich einen Eindruck über den Stand der Dinge machen und sich über einige noch ungeklärte Fragestellungen informieren lassen.

Das Projekt „Grünsammelstelle“ tragen die Gemeinde Quierschied und die Stadt Sulzbach zu je 50 Prozent. Durch eine Förderung des Landes i.H.v 75 Prozent werden die Gesamtkosten, welche bei etwa 800.000 Euro liegen werden, jede Gemeinde mit einem Betrag von 100.000 Euro belasten. Der Betrieb wird nach Fertigstellung der Anlage von der Sulzbacher KDI betrieben. 

Saarbrücker Gastronomie: Stadtratskoalition setzt sich für Ausweitung der Außenflächen ein   Die Koalition aus CDU, B90/Die Grünen und FDP im Saarbrücker Stadtrat beauftragt die Verwaltung, eine Erweiterung der Außenflächen für Gastronomiebetriebe im gesamten Stadtgebiet zu prüfen. Durch die Bewirtung von mehr Gästen im Außenbereich – unter Maßgabe der geltenden Abstandsregeln – soll es den Gastronominnen und Gastronomen ermöglicht werden, zumindest einen Teil der Umsatzverluste wieder wettzumachen.    “Die Corona-Krise hat die Gastronomiebranche so hart wie kaum eine andere getroffen. Zwar besteht zwischenzeitlich eine Öffnungsperspektive für die Innenräume der Gastrobetriebe. Allerdings werden durch diese Maßnahme die erheblichen Umsatzeinbußen, die die Gastronominnen und Gastronomen über viele Monate hinweg zu verbuchen hatten, nicht im Ansatz ausgeglichen werden können. Aufgrund der Abstandsregelungen kann ohnehin nur ein Teil der möglichen Gäste bewirtet werden. Wir möchten alle Möglichkeiten nutzen, um den Betrieben die Chance zu geben, ihre Umsatzeinbußen so gut wie möglich wieder auszugleichen. Daher beauftragen wir die Verwaltung, eine Ausweitung der Flächen für die Außenbestuhlung zu prüfen”, erklärt der Stadtverordnete der Grünen Stadtratsfraktion, Heiner Engelhardt.   “Durch diese Maßnahme hätten die Betriebe zumindest die Möglichkeit, im Außenbereich mehr Gäste zu bewirten. Dabei sollen ausdrücklich nicht nur Flächen am St. Johanner Markt, sondern zum Beispiel auch im Nauwieser Viertel sowie generell im gesamten Stadtgebiet geprüft werden, da gerade in den Außenbereichen und Seitenstraßen wenige Möglichkeiten für eine Bestuhlung bestehen”, ergänzt der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat, Dr. Helmut Isringhaus.   Die Koalition beauftragt die Verwaltung weiterhin, konkret für die Saarstraße eine Ausweitung der Flächen für Außenbestuhlung zu prüfen. “Im Zuge von Tiefbauarbeiten in der Saarstraße wurde nach Absprache mit der Berufsfeuerwehr eine Ersatzzufahrt für Rettungsfahrzeuge über die Faßstraße und die Kronenstraße geschaffen. Nach unserer Auffassung könnte diese Ersatzzufahrt dauerhaft bestehen bleiben, wodurch die Rettungsfahrzeuge auch in Zukunft nicht mehr die Zufahrt über die Saarstraße nehmen müssten. Dadurch böte sich die Möglichkeit, in der Saarstraße weitere Außenflächen für Gastrobetriebe auszuweisen”, so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Sascha Zehner, abschließend.
Grünsammelstelle Brefeld: Blick nach Westen

Die größte bauliche Veränderung auf dem Gelände wird die Schaffung eines Löschwasserbeckens sein, das für die Löschung eines Brandes eine ausreichende Menge Wasser vorhalten muss. Eine Vorgabe, die unabdingbar war, da der paralell zum Grundstück fließende Fischbach nicht zu jeder Zeit die notwendige Wassermenge führt, um ein Reservoir füllen zu können. Das Becken wird einmal mit 64 Kubikmeter Wasser befüllt und ansonsten über Regenfälle gespeist. Bei zu hohem Wasserstand wird die überschüssige Menge in den Fischbach gepumpt.

Ansonsten haben Bodenuntersuchungen keine nennenswerten Belastungen zu Tage treten lassen, obwohl sich nach Angaben des Brefelder Stadtverordneten Hermann Kreis, an dieser Stelle früher eine Mülldeponie befunden haben soll. 

210429 Grünsammelstelle Brefeld Standort Staudenknöterich
Staudenknöterich

Ein besonderes Augenmerk hatten die Planer auf den aus Japan eingeschleppten Staudenknöterich, der sich an dieser Stelle ausgebreitet hat. Er gilt als Problempflanze, der die heimische Flora verdrängt und deshalb alle drei bis vier Woche abgemäht werden muss, damit er sich nicht großflächig verbreitet. 

Das angelieferte Grünschnittmaterial soll etwa zehn Mal im Jahr gehäckselt und abgefahren, so dass keine Geruchsbelästigung durch vergorenes Grünzeug entstehen kann. Christoph Braun, der Planer, geht davon aus, dass wenn die Stadtrats- bzw. Gemeindebeschlüsse vor der Sommerpause erfolgen, umgehend mit dem Bau begonnen werden kann. Die Maßnahme dürfte bis November umgesetzt sein, so dass die Grünsammelstelle spätestens zum Jahresbeginn 2022 eröffnet werden kann. Über die wöchentlichen Öffnungszeiten und Gebühren ist noch nichts bekannt.

210429 Grünsammelstelle Brefeld Standort zukünftiges Löschwasserbecken
Standort zukünftiges Löschwasserbecken
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