Beeren, Äpfel, Kräuter sowie winterfestes Gemüse wie Radieschen und Kohlrabi – das alles wächst zurzeit im neu gestalteten Schulgarten an der Schule im Warndtwald in Überherrn. Der ehemals brachliegenden Wiese im Nordwesten der Schule wurde durch unterschiedliche Pflanzen und Elemente neues Leben eingehaucht. Nun kann man dort Sträucher, Hochbeete und Obstbäume finden. „Eine gesunde Naschecke“, erklärt Lidia Yono. Sie ist eine der Lehrerinnen, die das Projekt betreut.
Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersklassen beteiligten sich an der Erschließung des Schulgartens – im vergangenen Winter gingen die Arbeiten los. „Unterstützt wurden wir bei unserem Vorhaben zudem vom Landkreis Saarlouis“, erzählt Schulleiter Christian Konrad. Vonseiten des Landkreises waren insbesondere Schulentwicklungsplanerin Natalie Sadik sowie Michael Loew vom Amt für Immobilienmanagement am Projekt beteiligt.
Es wurde eine Anlage geschaffen, die prinzipiell ohne äußere Hilfe gedeihen kann: Bestäubende Insekten können sich im nahegelegenen, selbst gebauten Insektenhotel niederlassen. Regen wird in entsprechenden Tonnen gespeichert und für die Bewässerung genutzt. Und kompostiert wird ebenfalls selbst.
Seitens des Kreises wurde das Vorhaben bislang mit rund 3.850 Euro bezuschusst. „Das war nur der Start. Im Rahmen unserer Schulentwicklung werden wir das Projekt weiterhin begleiten“, ergänzt Natalie Sadik.
Und auch die Verantwortlichen in der Schule am Warndtwald schmieden schon weitere Pläne im Sinne der Umwelt: Im Rahmen einer Projektwoche stellten die Schülerinnen und Schüler kürzlich nützliche Hilfsmittel wie beispielsweise Samenbomben oder Insektennistkästen her. Zudem wurde gemeinsam Apfelsaft gepresst. In Kürze soll zudem eine eigene Schulgarten-AG anlaufen. „Die Ideen reißen nicht ab“, so Yono.
Quelle: LK Saarlouis
