StartSaar-Pfalz-KreisBlieskastelNeues Baugebiet in Breitfurt

Neues Baugebiet in Breitfurt

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Breitfurt. In Breitfurt soll ein neues Kapitel der Ortsentwicklung aufgeschlagen werden: Der Blieskasteler Stadtrat hat einstimmig die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, mit dem rund 15.000 Quadratmeter Bauland erschlossen werden sollen. In diesem Bereich, der unter dem Bebauungsplan BF. 02.00 „Am langen Zaun bis Bremmenhübel“ geführt wird, sind laut Entwurfsplanung insgesamt 16 neue Baugrundstücke vorgesehen.

„Unser Ort hat Zukunft“, betont Beigeordneter Guido Freidinger, der gemeinsam mit Ortsvorsteher Martin Moschel und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Christoph Brengel die Initiative angestoßen hatte. Bereits vor 15 Jahren war ein ähnlicher Anlauf an stadt- und landesplanerischen Auflagen gescheitert. Diesmal zeigt sich die Stadtplanung offen, einen Teilbereich des rechtskräftigen Bebauungsplans neu zu überplanen – ohne dass andere Flächen dafür aufgegeben werden müssen.

„Im Ergebnis zeigte sich die Stadtplanung nun durchaus offen, eine dem Entwicklungspotenzial des Ortes angemessene Teilfläche des bestehenden Bebauungsplanes neu zu überplanen, nun aber ohne Verzicht auf die restlichen Teilflächen“, so Freidinger.

Erstmals mit Baupflicht für neue Grundstücke

Ein Novum stellt der in derselben Stadtratssitzung beschlossene Grundsatzbeschluss zur zukünftigen Erschließung dar: Baugebiete sollen künftig nur noch dann erschlossen werden, wenn die betreffenden Flächen entweder im Eigentum der Stadt Blieskastel sind oder ihre Verfügbarkeit durch privatrechtliche Verträge gesichert ist. Zudem wird mit der Zuteilung der Grundstücke im Rahmen der Neuordnung eine Bauverpflichtung einhergehen.

„Im Falle, dass diese im jeweils bestimmten Zeitrahmen nicht erfüllt wurde, behält sich die Stadt Blieskastel durch notarielle Regelung die Möglichkeit zum Erwerb der betroffenen Grundstücke zu dem Zweck der Veräußerung mit Bauverpflichtung an bauwillige Personen vor“, erklärt Freidinger. Damit soll verhindert werden, dass erschlossene Grundstücke ungenutzt bleiben und neue Baulücken entstehen.

Diese neue Regelung fand breite Zustimmung im Stadtrat und soll auch auf künftige Wohnbauprojekte Anwendung finden. „Ein Meilenstein in der zukünftigen Bauleitplanung!“, fasst Freidinger zusammen.

Die nächsten Schritte im Verfahren sind nun die Umlegung und die Festlegung der zukünftigen Grundstückszuschnitte. Bei zügiger Abwicklung könnten die ersten baureifen Grundstücke in drei bis fünf Jahren zur Verfügung stehen.

Breitfurt geht damit einen zukunftsweisenden Weg, der auf kontrollierte, bedarfsgerechte und nachhaltige Entwicklung setzt – ganz im Sinne einer lebendigen Gemeinde.

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