Am vergangenen Wochenende wurde das neue Katastrophenschutzzentrum des Landkreises Saarlouis in Schwalbach-Griesborn feierlich eröffnet. Der Umbau und die Erweiterung des Zentrums wurden nach intensiver Planung und Bauzeit erfolgreich abgeschlossen.
Landrat Patrik Lauer, der die Eröffnung leitete, betonte die Bedeutung der neuen Einrichtung für den Katastrophenschutz in der Region: „Mit diesem Zentrum setzen wir einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung unserer Reaktionsfähigkeit auf Notfälle und erhöhen dadurch die Sicherheit unserer Bürger.“
Das Zentrum, ursprünglich ein denkmalgeschütztes Gebäude, wurde modernisiert und erweitert, um den Anforderungen eines effektiven Katastrophenschutzes gerecht zu werden. Dazu gehört eine neue Lagerhalle sowie die Sanierung bestehender Räumlichkeiten, um eine zentrale Lagerung von Hilfsmaterialien und Ausrüstung zu ermöglichen. Die Umbaumaßnahmen schlossen unter anderem die Installation einer umweltfreundlichen Heizung und energiesparender Beleuchtung mit ein.
Innenminister Reinhold Jost und weitere offizielle Vertreter, darunter Kreisbrandinspekteur Bernd Paul, waren unter den Gästen der Eröffnung. Minister Jost lobte das Engagement des Landkreises und kündigte finanzielle Unterstützung durch das Land an. „Die Investition von insgesamt 695.000 Euro zeigt das große Engagement des Kreises für die Sicherheit und das Wohl der Gemeinschaft“, so Jost.
Der Standort Schwalbach-Griesborn wurde ausgewählt, um eine effiziente Koordination und schnelle Verfügbarkeit der Ressourcen im Katastrophenfall zu gewährleisten. Die Anlage wird zudem als Ausbildungs- und Versammlungsstätte für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer der verschiedenen Hilfsorganisationen dienen, die in der Bewältigung von Katastrophenfällen eine zentrale Rolle spielen.
Landrat Lauer und Kreisbrandinspekteur Paul hoben besonders die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit hervor, die in das Projekt geflossen ist. „Ohne die unermüdliche Arbeit und das Engagement unserer Freiwilligen wäre die Realisierung eines solchen Projekts nicht möglich gewesen“, erklärte Paul.