Es sind nur wenige Schritte vom Eingang des Wiesbacher Friedhofs, bis Besucherinnen und Besucher das neu angelegte Urnengrabfeld erreichen. Spiegelgleich zum bestehenden Feld ist auf der ebenen Fläche ein weiteres Gradfeld entstanden. Insgesamt bietet dieses neu angelegte Feld 76 Gräber, eine Doppelbelegung ist möglich. Die Grabstätten sind jeweils mit Randsteinen eingefasst und mit immergrünen Stauden bepflanzt. Die Wege sind aus wassergebundenen Splittdecken gestaltet, so dass auch bei schlechter Witterung die Gräber gut besucht werden können. Mitten in der Anlage wurde eine Felsenbirne gepflanzt – eine Bank lädt zum stillen Gedenken ein. Für die Angehörigen bietet die Wahl eines Urnengrabs den Vorteil, dass die Pflege der Gräber von der Gemeinde Eppelborn übernommen wird. Investiert wurde von der Gemeinde für diese Maßnahme die Summe von 62.000 Euro. Die Arbeiten wurden von der Firma Kempf 3 GmbH aus Saarbrücken ausgeführt. Neben Urnenwänden wird auch diese Form der Urnengräber in der Gemeinde stark nachgefragt. „In Verbindung mit der neu geschaffenen Möglichkeit einer Baumbestattung ist der Friedhof in Wiesbach gut aufgestellt für den Wandel der Bestattungskultur in der Gemeinde“, erklärt Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld bei der Abnahme der Arbeiten. „Die Zukunft wird auch die Friedhöfe verändern. Hier sind wir nah dran an den Bedarfen unseren Bürgerinnen und Bürgern und werden unser Angebot auf die Nachfrage der Angehörigen anpassen“, sagte er.