Bundespolitische Prominenz ist bei den diesjährigen Neujahrsempfängen wenig bis gar nicht präsent. Eine Ausnahme bildete der Empfang der Saarlouiser FDP, der gestern im Fraulauterner Vereinsheim stattfand. Die Stadtverbandsvorsitzende Kirsten Cortez de Labao und ihr FDP-Fraktionskollege im Saarlouiser Stadtrat, Paul Kronenberger, konnten erneut Wolfgang Kubicki begrüßen, der die Vaubanstadt offensichtlich immer wieder gerne besucht.
Seine Rede touchierte aktuellen Themen wie fridays for future, die Situation der Bundeswehr und die Abgasdiskussion ebenso wie grundsätzliche Themen der Liberalen: Digitalisierung, Bildung, Menschenrechte. Den Saarländern in der Bundesregierung vermochte der Bundestagsvizepräsident kein gutes Zeugnis auszustellen. Insbesondere Annegret Kramp-Karrenbauer, die er privat offensichtlich mag, habe sich mit dem Amt der Verteidigungsministerin eine schwere Bürde auferlegt. Ob sie wirklich eine gute Kandidatin für das Kanzleramt sei? „Das ist gottseidank nicht unser Beritt…
Selbstverständlich war auch der Landesvorsitzende der FDP, Oliver Luksic, zugegen. Seine Rede beschäftigte sich mit lokalen Themen, der Industrie- und Automobilkrise und den weiteren Herausforderungen, welche die Kfz- und Stahlindustrie durch die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen erwartet. Der Industriesektor „Fahrzeugbau“ verliere gegenwärtig mehr als 200 Mitarbeiter – täglich. Diese Fehlentwicklung betreffe gerade die von Stahl- und Autoindustrie geprägte Wirtschaftsregion Saarland.
Neben Vertretern anderer FDP-Kreisverbände, fanden sich auch die CDU-Landtagsabgeordneten Rafael Schäfer und Marc Speicher und Bürgermeisterin Marion Jost im Fraulauterner Vereinshaus ein.
Sehen Sie hier einige Auszüge aus Wolfgang Kubickis Rede vom 17. Januar 2020 in Saarlouis: