Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) führt seit Dienstag, 23. Mai, kurzfristige Reparaturarbeiten am Regen- und Schmutzwasserkanal in der Straße „Am Homburg“ in St. Johann aus. Die Arbeiten des städtischen Eigenbetriebs finden im Bereich der Gebäude mit den Hausnummern 53 bis 62 statt.
Bei der Kanalreparatur handelt sich um eine Notmaßnahme aufgrund eines Einbruchs der Fahrbahndecke. Dieser wurde verursacht, da es durch stärkeren Regen zu einem erhöhten Druck auf den Rohren des Regenwasserkanals kam, die dadurch an mehreren Stellen undicht wurden. Dabei wurde auch der parallel verlaufende Schmutzwasserkanal beschädigt, dessen Funktionsfähigkeit jedoch weiterhin gegeben ist. Aufgrund des Schadens ist eine komplette Erneuerung der beiden Kanäle in einer Länge von rund 55 Metern notwendig. Die Baumaßnahme wird zusätzlich dafür genutzt, größere Kanalrohre einzubauen, um die hydraulische Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Die Straße „Am Homburg“ ist zwischen der Liebig- und der Geißlerstraße voll gesperrt. Da die Arbeiten abschnittsweise in Baubereichen von rund 15 Metern Länge erfolgen, können Anliegerinnen und Anlieger außerhalb der Baufelder ihre Anwesen anfahren. Für Fußgängerinnen und Fußgänger entstehen keine Einschränkungen.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich sechs Wochen und kosten rund 300.000 Euro.
Hintergrund
In der Landeshauptstadt Saarbrücken gibt es ein Kanalnetz von über 1000 Kilometern Länge, das stetig kontrolliert, saniert und erweitert wird. Die Ergebnisse der Kontrollen fließen in entsprechende Sanierungskonzepte ein, die je nach Zustand des Kanales nach und nach umgesetzt werden. Trotz sorgsamer Überwachung lässt sich ein gewisses Restrisiko nicht gänzlich ausschließen. So kann es in Einzelfällen aufgrund hydraulischer Überlastungen und eines Kanalnetzes, das zum Teil bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts besteht, zu Schäden kommen, die unter anderem zu Einbrüchen führen können.
Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken