„Beide Standorte in Saarbrücken stärken und Arbeitsplätze erhalten“
Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat anlässlich der Fusion von Karstadt und Kaufhof in einem Schreiben an die Geschäftsführung appelliert, an beiden Standorten in der Landeshauptstadt festzuhalten und im Interesse der Beschäftigten zu handeln. „Es ist wichtig, beide Standorte zu stärken und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten“, sagte Britz. Die aktuellen Sanierungspläne, bei Kaufhof 2600 Vollzeitstellen zu streichen, betrachte man nicht nur in Saarbrücken mit Sorge.
Auch in Zeiten des Onlinehandels sei es wichtig, in lebendige Innenstädte zu investieren. Die Oberbürgermeisterin weiter: „Das Universalkaufhaus wird auch in Zukunft ein wichtiger Baustein des Einkaufserlebnisses sein. Hier finden die Menschen ein breites Warenangebot auf engem Raum vor und können sich fundiert und persönlich von geschultem Fachpersonal beraten lassen. Gerade deswegen haben Universalkaufhäuser wie Karstadt und Kaufhof eine Zukunft, da sind sich auch zahlreiche Experten sicher. Daher habe ich in meinem Schreiben an die Geschäftsführung appelliert, genau diesen Weg mit der neuen Karstadt-Kaufhof-Struktur einzuschlagen.“
Saarbrücken lebe von einer attraktiven und abwechslungsreichen Einzelhandelslandschaft. „Dazu tragen wesentlich auch die beiden Karstadt- und Kaufhoffilialen bei“, erklärte Saarbrückens Oberbürgermeisterin abschließend.
