Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat die Vorschläge zur Reform des Tarif- und Wabensystems des saarländischen Bus- und Bahnverkehrs von Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger begrüßt. Zugleich betonte sie, vorab müsse die Frage der Finanzierung noch geklärt werden.
Entlastung für Nutzer des ÖPNV im Saarland
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Die Reformideen für den ÖPNV bilden eine gute Basis und weisen in die richtige Richtung. Mit den vorgeschlagenen Pauschaltarifen wäre die Nutzung von Bussen und Bahnen im Saarland für die Bürgerinnen und Bürger günstiger, einfacher und deutlich attraktiver. Das klare Ziel neuer Tarife muss eine effektive Entlastung der Saarländerinnen und Saarländer sein, die auf die Nutzung von Bussen und Bahnen angewiesen sind.“
Attraktive Tarife fördern auch Umwelt, Wirtschaft und Tourismus
Auch für Autofahrer könnten attraktivere Ticketpreise und übersichtlichere Fahrstrecken ein Anreiz sein, öfter mal auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, sagte die Oberbürgermeisterin. Charlotte Britz: „Das entlastet den Straßenverkehr und schont die Umwelt. Auch für die Unternehmen im Saarland, für Pendler und Touristen wäre die Tarifreform ein wichtiges Signal: Es lohnt sich, im Saarland zu arbeiten und der Region einen Besuch abzustatten – attraktive ÖPNV-Bedingungen schaffen einen positiven ersten Eindruck.“
Oberbürgermeisterin fordert rasche Umsetzung der Reformideen
Die Vorschläge der Wirtschaftsministerin böten eine gute Grundlage für weitere Schritte, so die Oberbürgermeisterin. Wichtig sei, dass nun alle Beteiligten im Saarländischen Verkehrsverbund (saarVV) an einem Strang ziehen. Land, Kreise, Kommunen und Busunternehmen müssten sich zusammensetzen und zeitnah konkrete Angebote erarbeiten. Charlotte Britz: „Die Diskussion muss an Fahrt gewinnen, um das Ziel eines attraktiveren ÖPNV möglichst schnell zu erreichen.“ Die Landeshauptstadt werde sich bei der Bewältigung dieser Aufgabe engagiert einbringen.