– alle Interessen berücksichtigen
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz weist in der Debatte um die Liberalisierung des Taxi- und Fahrdienstmarktes darauf hin, die Interessen der Taxibranche zu berücksichtigen und die Reform des Personenbeförderungsgesetzes nicht zu überstürzen.
„Die Taxibranche ist neben Bus und Saarbahn ein wichtiger Baustein des öffentlichen Personennahverkehrs, das gilt auch für Saarbrücken. Wenn wir die Regeln reformieren, müssen wir die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen und das braucht Zeit.“
Britz weiter: „An einigen Stellen können die neuen Fahrdienste sicherlich den Nahverkehr sinnvoll ergänzen, allerdings müssen die Regeln dafür klar formuliert sein. Unser Ziel muss es doch sein, die Zahl der Fahrzeuge in den Städten zu reduzieren, statt sie zu erhöhen. Ohne klare Regeln laufen wir Gefahr, dass eine unkontrollierbare Zahl an Dienstleistern zu mehr Verkehr in den Städten und damit zu höheren Umweltbelastungen führt.“ In Ländern, die private Shuttle-Dienste ohne Beschränkung zugelassen haben, zeigten die Erfahrungen, dass dort der ÖPNV und der Taximarkt zu Schaden gekommen seien.