Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt begrüßt die in Medienberichten angekündigte Entscheidung für den Halt der ICE-/TGV-Verbindung Paris-Berlin in Saarbrücken.
Die Streckenführung über die Landeshauptstadt soll laut Berichterstattung die französische Bahngesellschaft SNCF bestätigt haben. Oberbürgermeister Uwe Conradt hat nun in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Richard Lutz, um eine Bestätigung dieser Nachricht gebeten.
OB Conradt: „Es freut mich zu lesen, dass offenbar die Entscheidung über die Streckenführung des Schnellzugs von Paris nach Berlin zugunsten von Saarbrücken getroffen wurde. Damit wird eine Streckenführung, die politisch, verkehrstechnisch und wirtschaftlich vorteilhaft ist, den Vorzug bekommen. Saarbrücken liegt geografisch gesehen näher an der direkten Linie zwischen Berlin und Paris. Aufgrund der Vielzahl an deutsch-französischen Institutionen kann Saarbrücken für sich in Anspruch nehmen, die Hauptstadt der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu sein. Über 2,3 Millionen Menschen werden aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und der guten Verkehrserschließung von der Streckenführung über Saarbrücken profitieren können.“
Uwe Conradt hatte sich in den vergangenen Tagen in zwei Schreiben an Ministerpräsidentin Anke Rehlinger als saarländische Regierungschefin und deutsch-französische Kulturbevollmächtigte des Bundes sowie an Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, gewandt und für die Streckenführung über die Landeshauptstadt Saarbrücken geworben.
„Die Entscheidung stärkt unsere Stadt, unsere grenzüberschreitende Region und die deutsch-französische Zusammenarbeit. Ich danke allen beteiligten Akteuren für die gute Zusammenarbeit für diese sachgerechte Entscheidung“, so der Oberbürgermeister.
Quelle: LHS