StartFeatureBürgermeister-Kandidat Dieter Heckmann will die KiTas in Sulzbach beitragsfrei machen

Bürgermeister-Kandidat Dieter Heckmann will die KiTas in Sulzbach beitragsfrei machen

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Ein Beitrag aus dem aktuellen SULZER

Lange ist es ruhig geblieben um die SPD in Sulzbach und ihren Kandidaten. Nun geht Dieter Heckmann in die Offensive. „Ich möchte den Wahlkampf mit Themen bestreiten.“ sagt der Landtagsabgeordnete. Persönliche Angriffe wird man von ihm also nicht erwarten können. Dafür aber sachbezogene Vorschläge, die alle unter einem Ziel zusammenzufassen sind:

„Wir möchten die Lebensqualität der Menschen in Sulzbach verbessern.“

Als Vater von vier Kindern liegt sein Fokus auf den Familien und insbesondere denjenigen, deren Einkünfte oberhalb von Hartz IV liegen, aber dennoch so knapp sind, dass ihnen fast nichts mehr übrigbleibt, wenn Miete, Nebenkosten, Auto und Kindergarten bezahlt sind. Für diese Gruppe dürfte das Konzept, das Dieter Heckmann entwickelt hat, eine besondere Entlastung bringen, denn zwei Krippenplätze schlagen gegenwärtig mit mehr als 600 Euro zu Buche. Geld, das junge Familien stattdessen zur Schaffung eines Eigenheims nutzen könnten, was ihnen auch in Sachen Altersvorsorge helfen würde.

Heckmann stellt nicht bloß eine Idee vor. Er hat auch ein Finanzierungskonzept erarbeitet: Der Saarlandpakt wird den Elternbeitrag für den Kindergartenplatz stufenweise beginnend ab dem Jahr 2019 bis 2020 halbieren. In gleichem Umfang wird die Stadt Sulzbach ihren Beitrag in Höhe von ca. 570.000 € pro Jahr erbringen um die beitragsfreie KiTa zu erreichen.

Diese notwendigen Mittel kann die Stadt Sulzbach durchaus übernehmen, denn durch das 2020 anstehende Gemeindefinanzreformgesetz ist mit Einsparungen bei der erhöhten Gewerbesteuerumlage in etwa derselben Höhe zu rechnen, so der Sulzbacher SPD-Vorsitzende der auch Mitglied im Haushaltsausschuss des Landtages ist. 

„In den vergangenen Jahren ist viel Geld in Steine und Teerflächen investiert worden. Es ist nun Zeit, dass endlich auch etwas für die Menschen unternommen wird.“

Die Einführung einer beitragsfreien KiTa wäre auch ein Standortvorteil. „An der Uni entsteht das CISPA-Helmholtz-Zentrum. Es werden also viele Familien mit Kindern nach Wohnungen suchen. Sulzbach liegt ganz nah. Da wäre eine kostenlose KiTa sicherlich ein Riesenpfund.“

Die vom Stadtrat beschlossene zentrale Kindertagesstätte in der Neuweiler Pestalozzischule hält Heckmann nicht für ideal: „Die Kinder sollten fußläufig zur KiTa gehen können. Dort treffen sie dann auch Kinder, mit denen sie nachmittags oder am Wochenende spielen können.“ Als idealen Standort für eine KiTa in Sulzbach Stadtmitte sieht der Bürgermeisterkandidat das städtische Grundstück „Vopeliuspark“ unterhalb des Sportzentrums. Einen entsprechenden Antrag hat die SPD schon im Jahr 2015 gestellt. Dort sollte eine entsprechende Einrichtung angesiedelt werden. Logischerweise kommt für ihn eine Schließung der Einrichtung in Schnappach nicht in Frage. 

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