Landtag muss bei Impf-Entscheidungen beteiligt werden
Erneut wird ein Impfangebot für Kinder von 12 – 18 Jahren bejaht. Dazu sagt Oskar Lafontaine:
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass Gesundheitsminister Spahn und die saarländische Landesregierung die Warnungen der Kinderärzte ignorieren wollen und ein Impfangebot an Kinder befürworten. In Normalzeiten müssen Impfstoffe bis zu 10 Jahren erprobt werden, um langfristige Nebenwirkungen auszuschließen, ehe sie zugelassen werden können.
In der Corona-Pandemie ist eine Notfallzulassung vertretbar, aber jetzt Kinder zu impfen, die ein weit geringeres Risiko als Erwachsene haben zu erkranken, ist verantwortungslos.
Wenn Erwachsene geimpft sind, gibt es keinen vernünftigen Grund, Kinder den Impfrisiken auszusetzen. Viele Kinderärzte fordern die Politik auf, gesunde Kinder durch die Impfung nicht einem unvertretbaren Risiko auszusetzen.“
Lafontaine weiter: „Die saarländische Landesregierung kann eine solch risikobehaftete Entscheidung nicht ohne eine abschließende Beteiligung des Landtages treffen.“