StartPanoramaOstermarsch des FriedensNetz Saar in Saarbrücken: Klare Botschaft für Diplomatie und Abrüstung

Ostermarsch des FriedensNetz Saar in Saarbrücken: Klare Botschaft für Diplomatie und Abrüstung

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Saarbrücken – Am Karsamstag, dem 9. April 2025, fand in Saarbrücken der diesjährige Ostermarsch des FriedensNetz Saar statt. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 400 Menschen an der Demonstration – deutlich mehr als in den Vorjahren. Treffpunkt war um 11 Uhr an der Johanniskirche, von wo aus der friedliche Demonstrationszug unter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ durch die Innenstadt zum St. Johanner Markt zog.

Waltraud Andruet vom FriedensNetz Saar begrüßte alle Anwesenden sowie die unterstützenden Organisationen. In ihrem Aufruf warnte sie vor den aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen: „Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt des Zweiten Weltkrieges. Wir stehen für eine friedliche Welt und gegen die zunehmende Militarisierung.“ Besonders das Saarland sei gefährdet „wegen der Rüstungsproduktion, durch die Nähe zum Atomwaffenstützpunkt Büchel/Eifel und zur Air-Base Ramstein.“

Die musikalische Begleitung des Marsches übernahm MUSIKANDES, ein kulturelles Projekt für lateinamerikanische Musik. Die zentrale Botschaft lautete: „Friedensfähig statt kriegstüchtig.“ Mit dem Ostermarsch wollten die Veranstalter insbesondere ein Zeichen für mehr Diplomatie und gegen Aufrüstung setzen.

Auf der Abschlusskundgebung in der Obertorstraße am Doppelbrunnen kamen mehrere Rednerinnen und Redner zu Wort. Christian Umlauf, Geschäftsführer der ver.di Region Saar-Trier, und Barbara Spaniol, Landesvorsitzende der Partei Die Linke im Saarland, betonten die Bedeutung eines verstärkten europäischen Engagements für den Frieden. Das FriedensNetz machte deutlich: „Europa muss sich stärker einsetzen. In jedem Krieg gebe es nur Verlierer, das gelte auch für die Ukraine.“

Waltraud Andruet erklärte: „Jeder Krieg muss ja verhandelt werden mit den Kriegsparteien. Und das ist nun mal die Ukraine und das ist auch Russland. Und ich denke auch, Europa müsste sich viel stärker in diese Friedensverhandlungen einmischen.“

Die Verantwortlichen und teilnehmenden Gruppen forderten, dass alle Konflikte weltweit friedlich gelöst werden sollen – auch der Ukrainekrieg. Die Demonstrierenden waren sich einig: Sie lehnen Krieg und Aufrüstung ab.

Dank des sonnigen Wetters blieben viele Teilnehmende auch nach der Kundgebung noch lange auf dem Markt und setzten ihre Gespräche über die Friedensforderungen der Veranstalter fort.

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