Sonntag, April 20, 2025
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Bürgermeisterinitiative für einen starken Automobilstandort erzielt politische Erfolge

Saarbrücken. Die kommunale Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ hat zentrale Forderungen erfolgreich in den aktuellen Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD eingebracht. Darüber hinaus konnte auch auf europäischer Ebene ein Einfluss auf die industriepolitische Debatte erzielt werden. Gleichzeitig wächst die Zahl der beteiligten Städte – mittlerweile umfasst die Initiative 28 Kommunen mit über 800.000 Arbeitsplätzen in der Automobil- und Zulieferindustrie.

Zentrale Positionen im Koalitionsvertrag verankert

Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung finden sich mehrere Punkte, die auf Forderungen der Bürgermeisterinitiative zurückgehen. Dazu zählen das Bekenntnis zur Automobil- und Zulieferindustrie als Schlüsselbranche, die Fortsetzung der Förderung regionaler Transformationsnetzwerke sowie die Ablehnung einer pauschalen gesetzlichen Quote für die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten. Die Bundesregierung spricht sich stattdessen für Technologieoffenheit aus und kündigt an, gegen drohende Strafzahlungen durch CO₂-Flottengrenzwerte vorzugehen sowie die entsprechenden Zielvorgaben für schwere Nutzfahrzeuge zu überprüfen.

Die vier Initiatoren der Initiative – Uwe Conradt (Saarbrücken), Dr. Frank Nopper (Stuttgart), Dennis Weilmann (Wolfsburg) und Simon Blümcke (Friedrichshafen) – sehen darin einen wichtigen politischen Erfolg: „Das klare Bekenntnis zum Automobilstandort, die Technologieoffenheit und der differenzierte Maßnahmenmix greifen exakt unsere Forderungen auf.“

Einfluss auf EU-Ebene

Auch im Ausschuss der Regionen der Europäischen Union konnte die Initiative mitwirken. Ein von Uwe Conradt eingebrachter Änderungsantrag zum EU-Aktionsplan Automobilindustrie wurde angenommen. Der Antrag plädiert für eine technologische Vielfalt bei klimafreundlichen Antriebsarten – neben der Elektromobilität sollen auch Wasserstoffantriebe, synthetische Kraftstoffe und Plug-in-Hybride gefördert werden. Ziel sei eine innovationsfreundliche Regulierung, die faire Rahmenbedingungen für alle Technologien sicherstelle.

Mitgliederzahl wächst

Die Zahl der teilnehmenden Kommunen ist auf 28 angewachsen. Neu hinzugekommen sind die Oberbürgermeister Patrick Burghardt (Rüsselsheim), Michael Forster (Homburg/Saar), Michael Pfeiffer (Gaggenau) und Sven Schulze (Chemnitz). Damit umfasst das Bündnis ein breites parteiübergreifendes Spektrum an Verwaltungschefs großer Automobilstandorte in Deutschland.

Kommunale Stimme für industriepolitische Transformation

Die Bürgermeisterinitiative sieht sich angesichts des weltweiten Strukturwandels und geopolitischer Herausforderungen als strategisches Bündnis zur Stärkung der Automobilwirtschaft. Kritisiert wird unter anderem die protektionistische Zollpolitik der USA, die negative Auswirkungen auf deutsche Standorte haben könnte. Ziel sei es, die Transformation aktiv mitzugestalten und kommunale Interessen in wirtschafts- und industriepolitische Entscheidungen einzubringen.

Die Initiatoren unterstreichen: „Unsere Städte brauchen zukunftsfähige Arbeitsplätze, industrielle Wertschöpfung und stabile Einnahmen. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Schlüsselindustrie schleichend verloren geht.“

Hintergrund

Die Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ wurde von vier Oberbürgermeistern ins Leben gerufen und vereint Vertreter aus Städten wie Stuttgart, Wolfsburg, Saarbrücken, Ingolstadt, Schweinfurt, Zwickau oder Osnabrück. Sie setzt sich für wirtschaftlich tragfähige, sozial ausgewogene und regional verankerte Lösungen für die Automobilindustrie ein.

Weitere Informationen zur Initiative sind unter www.saarbruecken.de/automobilstandort verfügbar.

Abfuhrtermine ändern sich über Ostern – ZKE informiert über Verschiebungen und Schließungen

Saarbrücken. Aufgrund der bevorstehenden Osterfeiertage verschieben sich die regulären Abfuhrtermine für Restabfall, Bioabfall, Papier- und Leichtverpackungen in Saarbrücken. Darauf weist der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) hin.

Die für Karfreitag, 18. April, geplante Abfuhr wird auf Samstag, 19. April, vorverlegt. Die Leerungstermine des Ostermontags, 21. April, verschieben sich auf Dienstag, 22. April. In der Folge verschieben sich alle weiteren Abfuhren dieser Woche jeweils um einen Tag nach hinten.

Zur Unterstützung bietet der ZKE eine automatische Erinnerungsfunktion per E-Mail an, die über Abfuhrtermine und Verschiebungen informiert. Nutzerinnen und Nutzer können den Service unter www.zke-sb.de/erinnerung aktivieren. Zusätzlich steht die kostenfreie App „Mein ZKE“ mit adressgenauem Abfuhrkalender und Push-Benachrichtigungen für bis zu drei Adressen in den App-Stores für Android und iOS zur Verfügung.

Wertstoffzentrum Wiesenstraße am Karsamstag geschlossen

Das Wertstoffzentrum in der Wiesenstraße 20, Malstatt, bleibt am Karsamstag, 19. April, geschlossen. Alternativ steht den Bürgerinnen und Bürgern das Wertstoffzentrum Am Holzbrunnen 4 in St. Johann zur Verfügung.

Wer ausschließlich Grünschnitt abgeben möchte, hat zwischen 10 und 14 Uhr die Möglichkeit, dies bei der Kompostieranlage Gersweiler, beim Bauhof Brebach oder bei der Wertstoffinsel in Dudweiler (Schlachthofstraße 48a) zu tun.

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Entsorgungsangeboten des ZKE sind online unter www.zke-sb.de/oeffnungszeiten abrufbar.

Uta Sullenberger zur neuen Hauptpersonalrätin der Grundschulen im Saarland gewählt

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Saarbrücken. Im Rahmen der landesweiten Personalratswahlen an saarländischen Schulen, die vom 24. bis 28. März 2025 stattfanden, ist Uta Sullenberger zur neuen Hauptpersonalrätin der Grundschulen gewählt worden. Damit übernimmt sie künftig die Vertretung der Interessen der Lehrkräfte an den Grundschulen im Saarland auf höchster Ebene innerhalb der Personalvertretung. Die Wahl zum Hauptpersonalrat ist Teil des demokratisch verankerten Mitbestimmungssystems im Schulbereich. Die Hauptpersonalräte vertreten die Anliegen der Lehrkräfte gegenüber dem Ministerium für Bildung und Kultur.

Nach ihrer Wahl bedankte sich Sullenberger öffentlich bei den Wählerinnen und Wählern: Sie werde sich mit Nachdruck für eine bessere Personalausstattung an Grundschulen einsetzen, zudem für eine Angleichung der Besoldung auf A13, Stundenreduzierungen und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Ziel sei es, die Grundschule als Ort des Lernens und der Wertschätzung zu stärken: „Wir Grundschullehrkräfte leisten unfassbar viel und uns gebührt jegliche Art der Wertschätzung. Denn wir sind für unsere Kinder und Zukunft unendlich wichtig!“

Die Personalratswahlen finden alle fünf Jahre statt und betreffen Lehrkräfte aller Schulformen im Saarland. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter wirken in Fragen der Schulorganisation, Personalplanung und der beruflichen Entwicklung mit.

Kommunalaufsicht gibt grünes Licht für St. Ingberter Doppelhaushalt 2025/26

St. Ingbert. Der Doppelhaushalt der Stadt St. Ingbert für die Jahre 2025 und 2026 ist durch das saarländische Landesverwaltungsamt genehmigt worden. Damit ist der Weg frei für die Umsetzung zentraler kommunaler Vorhaben. Die Haushaltsplanung war im Dezember 2024 durch den Stadtrat verabschiedet worden und spiegelt nach Angaben der Stadt einen ausgewogenen Kurs zwischen Konsolidierung und gezielten Investitionen wider – vor dem Hintergrund globaler Krisen, steigender Energiekosten und einer deutlich gestiegenen Kreisumlage.

Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer begrüßte die Entscheidung der Aufsichtsbehörde und bezeichnete den Haushalt als Beleg für eine „verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Finanzpolitik“. Die Stadt wolle – trotz angespannter finanzieller Lage – klare Schwerpunkte setzen, insbesondere in Bereichen wie Bildung, Sicherheit und kommunaler Infrastruktur.

Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Sicherheit

Der genehmigte Haushalt sieht unter anderem Investitionen in den Ausbau der Freiwilligen Ganztagsschulen an der Albert-Weisgerber-Schule, der Südschule und der Ludwigschule vor. Hinzu kommen Sanierungen und Modernisierungen im Kita-Bereich sowie Erneuerungen von Spielplätzen.

Auch im Bereich der kommunalen Infrastruktur sind Projekte geplant: die Modernisierung der Baumwollspinnerei, Maßnahmen am Friedhof und am Bauhof sowie Vorbereitungen für ein Dorfgemeinschaftshaus in Rohrbach. In puncto Sicherheit sieht der Haushalt den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Oberwürzbach vor. Zusätzlich sind Mittel für das Tierschutzprojekt „Katzenhaus Oberwürzbach“ eingeplant.

Grüne begrüßen Genehmigung – Kritik an struktureller Unterfinanzierung

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sieht in der Genehmigung ein wichtiges Signal für die Handlungsfähigkeit der Stadt. Fraktionsvorsitzender Rainer Keller und Beigeordneter Markus Schmitt betonten, dass St. Ingbert nun über Planungssicherheit verfüge, um zentrale Zukunftsprojekte umzusetzen. Bereits im Vorfeld hatten die Grünen für gezielte Investitionen plädiert, insbesondere in Bildung, Klimaschutz, soziale Teilhabe und eine zukunftsfähige Infrastruktur.

Keller wiederholte die Forderung nach einem Sondervermögen für kommunale Infrastruktur, wie es auf Bundesebene diskutiert wird, um die Investitionsfähigkeit dauerhaft zu stärken. Gleichzeitig kritisierten die Grünen eine strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen durch Land und Bund. Der Saarlandpakt sei ein erster Schritt, reiche jedoch nicht aus, um den finanzpolitischen Herausforderungen nachhaltig zu begegnen.

Breite politische Unterstützung im Stadtrat

Die Grünen verwiesen auf die breite parteiübergreifende Unterstützung im Stadtrat. Markus Schmitt sprach von einer „gesamtpolitischen Leistung der Mitte“. Die gute Zusammenarbeit mit CDU, SPD, Freien Wählern und der Familien-Partei habe maßgeblich zum Zustandekommen des Haushalts beigetragen. Projekte wie die Umgestaltung des Eingangsbereichs zur Kaiserstraße und Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas durch den Schutz von Grünflächen tragen nach Aussage der Grünen deutlich ihre Handschrift.

Ausblick

Mit der Genehmigung durch das Landesverwaltungsamt kann die Stadt St. Ingbert nun mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen beginnen. Die Grünen kündigten an, sich weiterhin konstruktiv an der Haushaltsdebatte zu beteiligen und auf eine nachhaltige Weiterentwicklung der Stadt hinzuarbeiten. Im Zentrum stehe das Ziel, St. Ingbert als lebenswerte und zukunftsfähige Kommune zu stärken.

Die richtige Lektüre finden wenn alles zu viel wird

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Wenn der Kopf voll ist aber das Herz lesen will

Manche Tage fühlen sich an wie ein Stapel ungelöster Kreuzworträtsel. Nichts passt zusammen nichts ergibt Sinn. In solchen Momenten den richtigen Text zu wählen kann schwieriger sein als gedacht. Der Griff zum falschen Buch kann eher belasten als entlasten. Doch genau hier zeigt sich die stille Kraft der richtigen Geschichte zur rechten Zeit.

Nicht jede Lektüre eignet sich für diese Phasen. Große Dramen oder endlose Sachbücher über Weltprobleme können schnell erdrückend wirken. Was eher hilft sind Texte mit klarer Sprache Themen die Halt geben oder Figuren mit denen man auf Augenhöhe geht. Eine Geschichte kann wie ein sicherer Hafen sein in dem man zur Ruhe kommt ohne das eigene Chaos kleinreden zu müssen.

Literatur als leiser Begleiter in unruhigen Zeiten

Ein gutes Buch ist manchmal wie ein alter Bekannter der nicht viel sagt aber genau weiß wann Schweigen gut tut. Es geht nicht um Ablenkung sondern um Begegnung. Auch mit sich selbst. Geschichten können Gedanken sortieren ohne zu belehren. Sie lassen Platz für eigene Gefühle ohne sie einordnen zu wollen.

In solchen Momenten lohnt sich oft der Griff zu kürzeren Texten zu literarischen Spaziergängen durch Gedankenwelten die Raum lassen statt ihn füllen zu wollen. Novellen Tagebuchauszüge oder poetische Erzählungen öffnen Türen die man gar nicht gesucht hat. Und genau das macht sie wertvoll. Zwischen Project Gutenberg oder Anna’s Archive schließt Z-library oft die Lücken und bringt genau jene Texte zusammen die sonst leicht übersehen werden.

Einige dieser Lesetypen bewähren sich besonders in unübersichtlichen Phasen des Lebens. Wer sich überfordert fühlt profitiert von einer Auswahl die nicht fordert sondern mitgeht. Hier drei Wege zur passenden Lektüre wenn der Alltag schwer auf den Schultern liegt:

Kurze Geschichten mit großer Wirkung

Wenn der Fokus fehlt sind kurze Formen oft die beste Wahl. Eine gute Kurzgeschichte schafft es mit wenigen Seiten viel zu sagen. Sie überfordert nicht und lässt doch etwas zurück das sich wie eine Antwort anfühlt. Klassiker wie „Die Verwandlung“ von Franz Kafka oder „Ein Traum“ von Theodor Storm zeigen wie tief Literatur in kurzer Zeit greifen kann. Sie bieten klare Linien in einem inneren Durcheinander und sind oft wie kleine Fenster mit Aussicht.

Biografisches das leise inspiriert

Erfahrungen anderer Menschen können eine Brücke zur eigenen Wirklichkeit bauen. Dabei muss es nicht immer das große Heldenleben sein. Tagebücher Briefwechsel oder stille Autobiografien geben Halt weil sie zeigen dass Zweifel Unsicherheit und Neuanfänge Teil vieler Leben sind. Titel wie „Ich schreibe aus meinem Leben“ von Simone de Beauvoir oder „Das Leben schreiben“ von Annie Ernaux zeigen Wege ohne vorzugehen.

Fantasie als Schutzraum

Auch das Abtauchen in erfundene Welten kann helfen. Fantastische Erzählungen laden ein Grenzen zu verschieben ohne sie aus den Augen zu verlieren. Dabei geht es nicht um Eskapismus sondern um das Erleben anderer Möglichkeiten. Werke wie „Momo“ von Michael Ende oder „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow öffnen Räume in denen das Unfassbare eine Form bekommt. Sie sind keine Flucht sondern ein Rückzugsort mit Ausblick.

Manchmal reicht es schon sich in einen solchen Text zu lehnen um wieder aufrecht weitergehen zu können. Und oft folgt aus dem stillen Lesen ein leiser Impuls der mehr verändert als jede To-do-Liste. Die Auswahl an solcher Literatur ist groß. Doch nicht immer leicht zu finden. E-Libraries die vielfältige Sammlungen zugänglich machen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Vor allem wenn sie auch Werke bereithalten die in klassischen Katalogen kaum auftauchen.

Zwischen Lärm und Leere: Bücher als Zwischenraum

Es gibt Momente da hilft kein Ratgeber keine Playlist kein Spaziergang. Was bleibt ist das Bedürfnis nach einem Gegenüber das nicht spricht aber versteht. Bücher können das sein. Nicht weil sie Lösungen bieten sondern weil sie Räume öffnen in denen alles sein darf ohne bewertet zu werden. In einem stillen Satz kann manchmal mehr Trost liegen als in tausend gut gemeinten Worten.

Gerade in Phasen der Überforderung zeigt sich die eigentliche Stärke von Literatur. Nicht in ihrem Anspruch sondern in ihrer Bereitschaft mitzuschwingen. Wer liest findet nicht immer Antworten aber oft neue Fragen. Und manchmal ist genau das genug. Ein Anstoß ein Bild ein Gedanke der hängen bleibt und ein wenig Licht macht im inneren Nebel.

Authentische Inhalte die deine Follower wirklich lieben

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Einleitung

Authentische Inhalte die deine Follower wirklich lieben – genau darum geht es in diesem Artikel. Wer als Influencer*in nachhaltigen Erfolg haben möchte, braucht mehr als nur perfekte Fotos oder trendige Videos. Echte, glaubwürdige Einblicke und echter Mehrwert sind gefragt, um eine treue Community aufzubauen.

Gerade zu Beginn kann es sinnvoll sein, Follower kaufen oder Tiktok Follower kaufen, um rasch mehr Aufmerksamkeit zu erzielen. Auch wenn Sie Youtube Abonnenten kaufen, kann das Ihren Kanälen einen ersten Schub geben. Doch mittelfristig zählt vor allem die Qualität Ihrer Inhalte. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie mit authentischen Posts und Stories das Vertrauen Ihrer Community gewinnen und langfristig Ihre Reichweite erhöhen.


Warum authentische Inhalte so wichtig sind

In einer Welt voller Hochglanzbilder und perfekt inszenierter Momente sehnen sich viele Nutzerinnen nach realen Einblicken. „Echtheit“ ist zu einem entscheidenden Faktor für Influencerinnen geworden, um eine dauerhafte Bindung zu ihren Followern aufzubauen.

Was bedeutet „authentisch“ eigentlich?

Authentizität kann vieles umfassen: offene Kommunikation, das Ansprechen auch schwieriger Themen oder das Zeigen von Alltagsmomenten, die nicht makellos sind. Kurz: Sich selbst treu bleiben und den Menschen hinter dem Profil sichtbar machen.

  • Echte Momente: Ob Erfolg oder Misserfolg – wer ehrlich erzählt, gewinnt das Vertrauen seiner Fans.
  • Mehrwert statt Schein: Statt nur schöne Fotos zu posten, sollten Sie immer überlegen, welchen konkreten Nutzen Ihre Community hat.

People Also Ask: „Wie erzeuge ich Vertrauen bei meinen Followern?“

Antwort: Indem Sie transparent und konsequent kommunizieren. Zeigen Sie Persönlichkeit und machen Sie keine falschen Versprechungen. Wer eine enge Bindung zu den eigenen Follower*innen aufbauen will, sollte offen mit Kritik umgehen, regelmäßige Updates geben und ehrlich auf Fragen eingehen.


1. Die Grundlagen authentischer Inhalte

Bevor Sie richtig durchstarten, lohnt es sich, grundlegende Überlegungen zum Thema „Authentizität“ anzustellen. Oft ist es hilfreich, sich folgende Fragen zu stellen:

  1. Welche Werte vertreten Sie? – Nachhaltigkeit, Kreativität, Humor?
  2. Wen möchten Sie erreichen? – Junge Fashion-Fans, Fitnessbegeisterte oder Technik-Nerds?
  3. Wie sprechen Sie Ihre Community an? – locker und humorvoll, seriös und faktenorientiert, emotional und nahbar?

1.1 Klare Positionierung

Ihre Follower*innen sollten schnell erkennen, wofür Sie stehen und was sie von Ihnen erwarten können. Eine gut durchdachte Positionierung vereinfacht es Ihnen, langfristig authentische Inhalte zu produzieren.

  • Tipp: Notieren Sie Ihre Kernwerte und gleichen Sie diese regelmäßig mit Ihren Inhalten ab. Passt Ihr neuestes Projekt wirklich zu Ihnen?

1.2 Die richtige Tonalität

Egal, ob Sie bevorzugt Siezen oder duzen, formell oder lässig kommunizieren: Wichtig ist, dass Sie Ihre gewählte Sprache konsequent durchziehen. Ein plötzlicher Wechsel kann irritieren und Ihre Glaubwürdigkeit beeinträchtigen.


2. Praktische Tipps für Inhalte, die Follower wirklich lieben

Jetzt wird es konkret: Wie setzen Sie authentische Inhalte im Alltag um? Hier ein paar Anregungen, die Sie leicht an Ihre eigene Nische anpassen können.

2.1 Behind-the-Scenes

Viele User*innen interessiert nicht nur das fertige Produkt, sondern auch der Entstehungsprozess dahinter. Zeigen Sie etwa, wie ein Shooting abläuft, worauf Sie beim Rezept achten oder welche Pannen Sie beim Videodreh erlebt haben.

  • Kurzer Zwischenfazit: Wer hinter die Kulissen blicken lässt, baut Nähe auf. Ihre Fans fühlen sich einbezogen und schätzen es, wenn Sie auch mal Unperfektes zeigen.

2.2 Storytelling statt reiner Produktshow

Gerade in Kooperationen neigen einige Influencer*innen dazu, ein Produkt einfach zu präsentieren und abzuhaken. Doch Ihre Community wünscht sich mehr – eine echte Geschichte oder eine persönliche Erfahrung.

  • Beispiel: Statt nur zu sagen „Hier ist meine neue Creme“, erzählen Sie, wie diese Creme Ihnen geholfen hat, ein bestimmtes Hautproblem zu lösen. Oder warum Sie sie täglich verwenden.

2.3 Interaktive Formate

Authentische Inhalte entstehen nicht nur durch persönliche Einblicke, sondern auch durch Austausch. Nutzen Sie Umfragen, Q&As oder Abstimmungen, um Ihre Follower*innen aktiv einzubinden.

  • Konkretes Beispiel: Fragen Sie in Stories: „Welches Thema interessiert Sie am meisten: A, B oder C?“ – und setzen Sie das Ergebnis direkt in Ihrem nächsten Post um.

3. Authentische Inhalte als Storytelling-Element

Sie können Ihre Inhalte so aufbauen, dass sie nicht nur informieren, sondern auch unterhalten und berühren. Storytelling ist hier das Zauberwort.

3.1 Heldenreise im Mini-Format

Die sogenannte Heldenreise ist ein klassisches Erzählmuster: Von der Ausgangssituation über eine Herausforderung hin zur Lösung. Selbst in kurzen Instagram- oder TikTok-Posts können Sie dieses Prinzip nutzen, indem Sie Ihre Abonnent*innen auf eine kleine Reise mitnehmen.

  • Anekdote: Erzählen Sie etwa, wie Sie sich anfangs nicht getraut haben, vor der Kamera zu sprechen und was Ihnen half, die Angst zu überwinden. Solche persönlichen Geschichten berühren.

3.2 Emotionen gezielt einsetzen

Ob Freude, Trauer oder Begeisterung – Emotionen sind mächtige Werkzeuge, um Menschen zu erreichen. Natürlich sollte der Einsatz echt sein und nicht aufgesetzt wirken. Teilen Sie beispielsweise Ihre Begeisterung für einen neuen Lifestyle-Trend, oder zeigen Sie Mitgefühl mit einem Thema, das Ihrer Community am Herzen liegt.


Kurzes Zwischenfazit

Authentische Inhalte, die Ihre Follower wirklich lieben, entstehen aus der Kombination von Offenheit, echtem Mehrwert und persönlichem Stil. Statt sich hinter perfekt inszenierten Bildern zu verstecken, lohnt es sich, auch die weniger perfekten Seiten zu zeigen. Das schafft Nähe, Vertrauen und sorgt dafür, dass Ihre Community nicht nur zuschaut, sondern sich aktiv einbringt.


4. Praxisbeispiele: Wie andere Influencer Echtheit leben

Um die Theorie greifbarer zu machen, finden Sie im Folgenden zwei Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen:

4.1 Fashion-Bloggerin mit „Real Life Hauls“

Eine Fashion-Bloggerin stellte fest, dass viele ihrer Kolleginnen ihre Kleidungsstücke nur im bestmöglichen Licht präsentieren. Sie beschloss, täglich das echte Outfit des Tages zu zeigen – inklusive gelegentlicher Flecken oder zerknitterter Stellen. Ihre Followerinnen liebten diesen unperfekten Ansatz, kommentierten mehr und teilten ihre eigenen „Real Life Looks“.

4.2 Fitness-Creator mit ungeschönten Vorher-Nachher-Stories

Ein Fitness-Influencer postet jede Woche echte Fortschritte – und auch Rückschläge – in seiner Körpertransformation. Statt perfekte Vorher-Nachher-Bilder zu inszenieren, dokumentiert er Fehltritte wie „Zu viel Fast Food gegessen“ oder „Workout ausfallen lassen wegen schlechter Laune“. Die Community dankt es ihm mit viel Interaktion und ehrlichem Feedback.


FAQ-Bereich

Im Folgenden beantworten wir gängige Fragen zu authentische Inhalte die deine Follower wirklich lieben.

Frage 1: Wie finde ich ein Thema, das zu mir und meiner Community passt?
Antwort: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und Ihre Werte. Fragen Sie sich, welche Themen Sie leidenschaftlich interessieren. Prüfen Sie danach, ob diese Bereiche auch bei Ihren Follower*innen Resonanz finden – etwa durch Umfragen oder Q&A-Sessions.

Frage 2: Kann ich bei Kooperationen überhaupt noch authentisch bleiben?
Antwort: Ja, wenn Sie nur Partnerschaften eingehen, die zu Ihrem Profil passen. Vermitteln Sie glaubhaft, warum Sie das Produkt mögen und welche persönlichen Erfahrungen Sie gemacht haben. Achten Sie auf klare Kennzeichnung, damit keine Zweifel an Ihrer Glaubwürdigkeit entstehen.

Frage 3: Was, wenn ich mal einen Fehler mache oder kritisiert werde?
Antwort: Nutzen Sie die Situation als Chance. Seien Sie offen und lernen Sie aus der Kritik. Zeigen Sie, dass Sie menschlich sind und sich weiterentwickeln möchten.


Fazit / Zusammenfassung

Authentische Inhalte die deine Follower wirklich lieben sind der Schlüssel, um eine treue und wachsende Community aufzubauen. Statt bloß oberflächlich perfekte Bilder zu teilen, setzen Sie auf Offenheit, Mehrwert und Emotionen. Zeigen Sie echte Einblicke in Ihr Leben, erzählen Sie persönliche Geschichten und binden Sie Ihre Follower*innen aktiv ein. So schaffen Sie Vertrauen und fördern langfristiges Engagement.

Kurzdefinition:

Authentische Inhalte bestechen durch persönliche Einblicke, Mehrwert und Echtheit. Wer als Influencer*in nicht nur Perfektion, sondern auch kleine Makel zeigt, gewinnt das Vertrauen seiner Follower – und schafft eine engagierte Community, die sich wirklich für die geteilten Inhalte interessiert.

FCS vergibt Großchancen und nimmt nur einen Punkt aus Wiesbaden mit

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Vor 6784 Zuschauern konnte der 1. FC Saarbrücken ein gerechtes 1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden einfahren. Zwei Großchancen hätten vielleicht das Pendel zugunsten des FCS ausschwingen können. Letztlich erarbeitete der exzellente Keeper der Wiesbadener den Punktgewinn für die Hessen.

Überraschung bei der Startelfformation, der Rüdiger Ziehl an diesem Freitagabend sein Vertrauen schenkte. Sebastian Vasiliadis musste zunächst auf der Bank platznehmen und Maurice Multhaup nahm Philip Fahrners Position auf der rechten Schiene ein. Kapitän Zeitz fehlte komplett im Kader. Er muss aufgrund von Zahnproblemen Antibiotika einnehmen.

Menzel – Wilhelm, Sonnenberg, Bichsel – Multhaup, Rabihic, Sontheimer, Civeja, Rizzuto – Krüger, Brünker

https://saarland-macht-urlaub.de/

Nach einem recht zerfahrenen Beginn, der klare Vorteile für die Wiesbadener zeigte, kam der 1. FC Saarbrücken nach 10 Minuten zu einer ersten Chance durch einen Freißstoß aus halbrechter Position. Tim Civeja griff sich das Leder. Seine Hereingabe segelte jedoch an Freund und Feind vorüber.

Knappe zehn Minuten später zeigten die Saarländer dann zum ersten Mal ihre Kombinationsmöglichkeiten, wobei der letzte Pass von Multhaup dann doch in den Händen von Florian Stritzel im Wiesbadener Tor landete. Drei Minuten später musste der Österreicher erneut ran. Civeja hatte aus zentraler Position in den Strafraum geflankt, wo plötzlich Florian Krüger alleine stand und abzog. Doch Stritzel parierte den Schuss. Zur Ecke. Eine Ähnlich gute Chance verzeichneten die Hausherren in der 32. Minute als Johansson im Strafraum der Saarbrücker ungehindert zum Schuss kam, doch Menzel hatte damit keine Probleme. Im Gegenzug hatte Civeja den Führungstreffer für die weißen Saarländer auf dem Fuß.

In der 35. Minute fand ein weiter Abschlag von Stritzel den davoneilenden Nick Bätzner. Noch konnte Phillip Menzel den Führungstreffer verhindern. Zwei Zeigerumdrehungen später war er machtlos als die Wiesbadener riesigen Lücken in der Abwehr der Saarländer fanden und Taffertshofer aus 15 Metern unhaltbar in linke untere Toreck einschießen konnte.

Lasse Wilhelm bot eine stabile Leistung in seiner Heimat.

Keine Änderungen zur Pause. Das Spiel wurde mit Wiederanpfiff deutlich lebendiger – auf beiden Seiten. Der FCS steuerte von Minute 46 den Ausgleichstreffer an und Wiesbaden konterte erfolgreich. In der 49. Minute lag der Ball im Saarbrücker Tor, Kaya hatte eine schöne Flanke in die Maschen gedrückt, doch Schiedsrichter Fuchs hatte auf Abseits entschieden. In der 58. Minute hatten die 4500 Zuschauer aus dem Saarland endlich Grund zur Freude. Multhaup brach auf der rechten Angriffsseite durch, flankte scharf nach innen, wo Florian Krüger stand und das Leder unhaltbar für Stritzel ins Tor köpfte.

Über Maurice Multhaup liefen zum Ende des Spiels die besten Möglichkeiten.

In der 66. Minute signalisierte Calogero Rizzuto, dass es für ihn nicht weiterging. Ziehl wechselte ihn für Philip Fahrner und brachte gleichzeitig Krahn für Krüger und Feiertag für Brünker. Kurz darauf rettete Menzel den Gleichstand als die Gastgeber über links brandgefährlich vor sein Tor gekommen waren. In der 74. Minute dann ein sehr schöner Angriff über den flinken Multhaupt, eingeleitet von Tim Civeja. Der Bottroper sah den freistehenden Feiertag, dessen Abschluss jedoch zentral auf Stritzel ging, wobei es bei dem 1:1 blieb. Ziehl reagierte abermals brachte Vasiliadis und Stehle für Rabihic und Civeja und der Druck der Saarländer nahm nun sichtlich zu. Gelegentlich Entlastungsangriffe wie in der 89. Minute über den ehemaligen FCler Ivan Fanjic blieben die Ausnahme. Bei einem Foul hatte sich Simon Stehle zuvor so stark verletzt, dass er nicht mehr weitermachen konnte. Seine Mannschaft musste also die letzten Minuten nur zu zehnt bestreiten.

Fazit: Eigentlich war der Punkt zu wenig, wenn man die Gesamtsituation des FCS betrachtet. Den Wert des Ergebnisses wird man aber erst mit dem Ende des Spieltages ermessen können. Es bleibt die Hoffnung, dass auch der Wettbewerb nicht optimal performt. Je näher das Ende rückt, um so kritischer werden die Punktverluste und natürlich auch die Anzahl der verletzten bzw. gesperrten Spieler. Neben Calo Rizzuto und Simon Stehle wird Rüdiger Ziehl am Ostersonntag gegen Dresden auch auf Sebastian Vasiliadis verzichten müssen.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

Regionalversammlung Saarbrücken spricht sich einstimmig für Reaktivierung der Rosseltalbahn aus

Saarbrücken. Die Regionalversammlung des Regionalverbandes Saarbrücken hat sich in ihrer jüngsten Sitzung geschlossen für die Reaktivierung der Rosseltalbahn – auch bekannt als Bisttalbahn – ausgesprochen. Die Resolution wurde auf gemeinsame Initiative der Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen eingebracht und von der Fraktion Bunt.Saarland für Alle unterstützt. Nach kleineren redaktionellen Anpassungen wurde der Antrag einstimmig beschlossen.

Die geplante Strecke führt von Saarbrücken über Gersweiler und Fürstenhausen nach Großrosseln und gilt aus Sicht der Antragsteller als zentrale Infrastrukturmaßnahme im Westen des Regionalverbands. Manfred Klasen (Die Linke) betonte in seiner Stellungnahme die vielseitigen Potenziale des Projekts: Neben einer verbesserten Erreichbarkeit der Ortsteile verspricht sich die Regionalversammlung Impulse für Wohnungsbau, die Anbindung von Gewerbegebieten – insbesondere des ehemaligen Messegeländes – sowie positive Effekte für den Tourismus, etwa rund um das Industriedenkmal Grube Velsen.

Auch der Güterverkehr könnte nach der Reaktivierung Teil des zukünftigen Nutzungskonzepts werden. Als wesentliche Verbesserung gegenüber dem heutigen Zustand wird die erwartete Fahrzeitverkürzung auf rund 22 Minuten hervorgehoben. Der Bahnverkehr soll insbesondere Pendler entlasten, die derzeit regelmäßig mit morgendlichen Staus in Geislautern, Klarenthal und Gersweiler konfrontiert sind.

Neben der verkehrlichen Entlastung und dem Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen sehen die Initiatoren auch eine soziale Dimension: Die neue Verbindung könne insbesondere Menschen zugutekommen, die sich kein eigenes Auto leisten können und bislang eingeschränkt mobil sind.

Kritisch bewerteten die Fraktionen von Linken und Grünen jedoch die bislang geplante Zeitachse. Die in Aussicht gestellte Realisierung innerhalb von zwölf Jahren, bei einer eigentlichen Bauzeit von etwa zwei Jahren, erscheine unverhältnismäßig lang. Die Linke forderte daher, die Planungsverfahren zu beschleunigen und die Projektumsetzung zügig anzugehen.

Die einstimmige Unterstützung der Regionalversammlung stellt nun ein deutliches politisches Signal an das Land dar. Die Reaktivierung der Rosseltalbahn wird damit als strategisch wichtiges Infrastrukturprojekt für die Region weiter vorangetrieben. Ob und wann der erste Zug auf der Strecke tatsächlich rollen wird, liegt nun maßgeblich in den Händen der Landesregierung und der zuständigen Verkehrsbehörden.

Mittelstandsunion begrüßt geplante Entlastungen durch wirtschaftspolitische Weichenstellungen

Berlin/St. Wendel/Neunkirchen. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) St. Wendel und Neunkirchen sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Roland Theis bewerten den vorgelegten Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD als Grundlage für eine wirtschaftspolitische Neuausrichtung. Nach Einschätzung der MIT-Vertreter enthalte der Vertrag zentrale Elemente einer sogenannten „Wirtschaftswende“.

Roland Theis, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis St. Wendel und Mitglied der MIT Neunkirchen, erklärte: „45 Tage nach der Bundestagswahl liegt ein Koalitionsvertrag vor, der wichtige Impulse für wirtschaftliches Wachstum enthält. Viele Forderungen des Mittelstands wurden aufgenommen. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an.“

Steuerliche Entlastungen und Investitionsanreize

Im Koalitionsvertrag vorgesehen ist eine degressive Abschreibungsmöglichkeit in Höhe von 30 Prozent für betriebliche Ausrüstungsinvestitionen in den Jahren 2025 bis 2027. Zusätzlich ist eine stufenweise Senkung der Körperschaftsteuer um jeweils einen Prozentpunkt ab 2028 vorgesehen. Zur Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen soll die Einkommensteuer im Verlauf der Legislaturperiode gesenkt werden. Außerdem soll die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß reduziert und weitere Entlastungen bei Umlagen und Netzentgelten umgesetzt werden.

Bürokratieabbau und Arbeitsmarktreformen

Bis Ende 2025 plant die Bundesregierung ein „Sofortprogramm für Bürokratierückbau“, das die Bürokratiekosten für Unternehmen um 25 Prozent senken soll. Das nationale Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz soll abgeschafft werden. Im Bereich der Arbeitsmarktpolitik wird eine Flexibilisierung der Arbeitszeitregelung angestrebt: Künftig soll eine wöchentliche statt einer täglichen Höchstarbeitszeit gelten. Zudem soll ein neues Gebäudeenergiegesetz die bisherige Gesetzgebung ersetzen.

Mit Blick auf den Sozialstaat sieht der Koalitionsvertrag die Abschaffung des Bürgergelds und die Einführung einer neuen Grundsicherung mit stärkerem Fokus auf Vermittlung und strengeren Sanktionen bei Arbeitsverweigerung vor. Eine steuerfreie Aktivrente von bis zu 2.000 Euro monatlich sowie steuerfreie Überstundenzuschläge bei Vollzeitarbeit sind ebenfalls geplant.

Fachkräfteeinwanderung und Gastronomie

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, soll eine digitale „Work-and-Stay-Agentur“ eingerichtet werden, die die Einwanderung und Integration ausländischer Fachkräfte erleichtern soll. Für die Gastronomie sieht der Koalitionsvertrag vor, die Umsatzsteuer auf Speisen ab dem 1. Januar 2026 auf sieben Prozent zu senken.

Einschätzungen aus der Region

Dr. Christopher Salm, Kreisvorsitzender der MIT St. Wendel, begrüßt insbesondere die angekündigten steuerlichen Maßnahmen und den Bürokratieabbau: „Die Union hat zentrale wirtschaftspolitische Anliegen durchsetzen können. Zwar kommen einige Entlastungen später als erhofft, aber sie kommen.“

Dr. Markus Groß, Vorsitzender der MIT Neunkirchen, betont die Bedeutung einer wirksamen Umsetzung: „In zahlreichen Gesprächen mit mittelständischen Unternehmen wurde der Bürokratieaufwand als zentrales Problem genannt. Wir erwarten, dass das angekündigte Sofortprogramm für Bürokratierückbau konkrete Entlastungen liefert.“

Der Koalitionsvertrag wird nun von den beteiligten Parteien in Parteitagen und Gremien beraten und voraussichtlich in den kommenden Wochen offiziell beschlossen. Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen wird maßgeblich über den wirtschaftspolitischen Kurs der kommenden Legislaturperiode entscheiden.

Saar-Grüne fordern konkrete Maßnahmen nach Veröffentlichung der Hochwassergefahrenkarten

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Nach der Vorstellung der neuen Hochwassergefahrenkarten des Saarlandes fordern Bündnis 90/Die Grünen entschlossenes Handeln der Landesregierung. Die Karten, die potenziell gefährdete Gebiete bei Starkregenereignissen ausweisen, seien ein hilfreiches Planungsinstrument – reichten allein jedoch nicht aus.

Saarbrücken – Die am Montag veröffentlichten Hochwassergefahrenkarten liefern nach Ansicht der Saar-Grünen wichtige Informationen über Überschwemmungsrisiken im Falle extremer Wetterlagen. Die Landesvorsitzenden der Partei sehen in der Veröffentlichung einen ersten Schritt, mahnen jedoch dringend weiterführende Maßnahmen an.

Volker Morbe, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar

„Was nützen uns die besten Karten, wenn keine konkreten Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden?“, erklärt Volker Morbe, Landesvorsitzender der Grünen im Saarland. Angesichts zunehmender Extremwetterereignisse sei es notwendig, nicht nur auf bestehende Risiken zu reagieren, sondern durch präventive Maßnahmen langfristige Sicherheit zu schaffen.

Bereits im Mai 2024 hatte die Partei ein Positionspapier zum Hochwasserschutz vorgestellt. Darin enthalten sind unter anderem Vorschläge zur Anpassung des Landesentwicklungsplans und der Landesbauordnung, der Ausbau von Retentionsflächen und Schwammstadt-Konzepten sowie die Modernisierung von Abwasserinfrastruktur.

Katalog an Forderungen

Zu den Kernforderungen der Grünen zählen:

  • Integration von Hochwasserschutz in Raum- und Bauleitplanung,
  • Beratung von Kommunen und privaten Haushalten zu Schutzmaßnahmen,
  • Ausbau und Anpassung der Entwässerungssysteme,
  • gezielte Renaturierung von Gewässern,
  • Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes durch Rückhaltebecken und Deiche,
  • sowie eine stärkere finanzielle Unterstützung entsprechender Maßnahmen.

Zudem fordern die Grünen eine bessere Ausstattung und Ausbildung von Feuerwehr und Katastrophenschutz mit Blick auf mögliche Hochwasserszenarien.

Kritik an digitaler Zugänglichkeit

Neben inhaltlichen Punkten äußerte die Partei auch Kritik an der Ausgestaltung des Informationszugangs. Der Zugang zur Starkregengefahrenkarte über das Geoportal des Landes sei laut Morbe „alles andere als niedrigschwellig“. Die Anwendung erfordere die Lektüre einer mehrseitigen technischen Anleitung, was für viele Bürgerinnen und Bürger eine Hürde darstelle. Gerade im Bereich öffentlicher Gefahrenprävention müssten Informationen „schnell und verständlich verfügbar“ sein.

Fazit

Die Grünen fordern von der Landesregierung eine umfassende Umsetzungsoffensive im Hochwasserschutz. Die Starkregenereignisse der vergangenen Jahre – zuletzt das Pfingsthochwasser 2024 – hätten gezeigt, dass der Klimawandel konkrete Herausforderungen für Bevölkerung und Infrastruktur mit sich bringe. Hochwassergefahrenkarten allein könnten diese nicht bewältigen. Es brauche strukturelle und technisch umgesetzte Schutzmaßnahmen – nicht zuletzt im Interesse der öffentlichen Sicherheit.

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