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„PatchWorkCity“: Von April bis Juni gibt es in Saarbrücken zahlreiche Aktionen zur Frage, wie Zusammenleben in Vielfalt gelingen kann

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Wie kann in Saarbrücken ein Zusammenleben in Vielfalt gelingen? Zu dieser Frage startet die Landeshauptstadt in diesem Jahr einen breit angelegten Dialog zwischen den Menschen in Saarbrücken im Rahmen der Aktionskampagne „PatchWorkCity. Zusammenleben in Vielfalt“. PatchWorkCity ist eines von zehn Modellprojekten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, die das Bundesbauministerium im Programm „Migration und Stadtentwicklung“ fördert.“ Ab Dienstag, 20. März, macht die Stadt mit einem Citylight-Plakat auf die Kampagne aufmerksam.

 

„Bei PatchWorkCity geht es vor allem um den zivilgesellschaftlichen Dialog. Von April bis Juni werden Aktionen und Veranstaltungen die Menschen in Saarbrücken ins Gespräch bringen. Im Zentrum steht die Frage, wie es bei aller Unterschiedlichkeit in Herkunft, Alter, Geschlecht, körperlicher und geistiger Verfassung, Lebensweisen und Interessen ein gutes Miteinander geben kann“, sagt Oberbürgermeisterin Charlotte Britz.

 

Einzelheiten und das detaillierte Programm zur Kampagne werden mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am Samstag, 14. April, 16 Uhr, im Rathaus St. Johann vorgestellt. An verschiedenen Orten und in verschiedenen Veranstaltungsformaten sollen Menschen ins Gespräch gebracht werden. Die Veranstaltungen reichen von Stadtführungen aus ungewohnter Perspektive, über Dialogveranstaltungen zu Religionen bis hin zu einem großen Picknick an der Saar. Jeder kann mitmachen.

 

Wie entwickelt sich die Stadt durch Einwanderung und Vielfalt?

Seit September 2017 haben zahlreiche Institutionen, Vereine, Initiativen und Kulturschaffende bei drei Ideenwerkstätten die Kampagne gemeinsam geplant. Zuvor hatte sich im vergangenen Jahr ein städtisches Projektteam (vertreten waren die städtische Entwicklungsplanung, das Zuwanderungs- und Integrationsbüro sowie das Amt für soziale Angelegenheiten) mit wissenschaftlicher Unterstützung den aktuellen Fachthemen zugewandt. Es hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich die Einwanderung auf die Stadtteile unterschiedlich auswirkt. Sie hat dabei mehrere Ankunftsgebiete identifiziert. Das sind Gebiete innerhalb einer Stadt, in die Neuzuwanderer aus verschiedenen Gründen häufig ziehen, ohne dass sich dieser Zuzug durch die Kommune steuern ließe. Eine zentrale Erkenntnis war diese: Es geht darum anzuerkennen, dass die Ankunftsgebiete die anderen Stadtteile entlasten. Sie sind diejenigen, die mehr als die anderen mit den Herausforderungen durch Vielfalt und soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit und Armut zu kämpfen haben. Sie brauchen dabei Unterstützung und verdienen Solidarität.

 

Ein Ergebnis der Workshops und Veranstaltungen im Projekt „PatchWorkCity“ ist deshalb, dass im Programmgebiet Soziale Stadt Malstatt ab Sommer 2018 der Einsatz eines lokalen Integrationsmanagements – in Verbindung mit dem Quartiersmanagement – erprobt werden soll. Derzeit arbeitet die Stadtverwaltung darüber hinaus an einem Konzept für die Unterstützung von Ankunftsstadtteilen durch verbesserte integrierte Ansätze der Stadtteilentwicklung. Außerdem schreibt sie ihr Integrationskonzept von 2007 fort, das ebenfalls einen Schwerpunkt in der Unterstützung der Ankunftsstadtteile setzen wird.

 

Ist die Stadt gut aufgestellt, um den neuen Herausforderungen zu begegnen?

Die Stadt hat darüber hinaus Professor Dieter Filsinger, Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und ausgewiesener Experte in Sachen kommunale Integrationspolitik, mit einem Gutachten beauftragt. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob die Landeshauptstadt mit ihren Konzepten und Strategien den Herausforderungen von Migration und Integration gut gewachsen ist. In der Sitzung des Ausschusses für soziale Angelegenheiten und Integration am Montag, 26. Februar, hat Professor Filsinger erste Ergebnisse vorgetragen. Er hat herausgestellt, dass die Stadt sehr gute integrationspolitische Strategien quer durch alle Handlungsfelder entwickelt habe. Das habe etwa an der guten Bewältigung der neuen Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa und Geflüchteten aus Syrien, Eritrea und anderen studiert werden können. „Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat ein ausdifferenziertes migrationsbezogenes Integrationskonzept und eine ebenso differenzierte Strategie, die dem ‚State of the Art‘ folgt“, so Professor Filsinger. Die detaillierten Ergebnisse und Empfehlungen des Gutachtens sollen bis zum Frühsommer vorliegen.

 

Weitere Informationen zu „PatchWorkCity“ gibt es im Internet unter www.saarbruecken.de/patchworkcity

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