StartThemenPaysafecard-Studie zeigt: Kunden wollen viel Auswahl

Paysafecard-Studie zeigt: Kunden wollen viel Auswahl

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Einmal jährlich veröffentlicht der digitale Zahlungsgigant Paysafe seinen „Inside the Wallet“ Report. Dieser untersucht die Ausgaben- und Spargewohnheiten der Verbraucher weltweit und liefert so wertvolle Aufschlüsse zum Status quo und zukünftige Trends.

Von Österreich in die Welt

Immerhin zählt das ursprünglich österreichische Unternehmen Paysafecard zu den digitalen Pionieren, wenn es um die Zahlung im Netz geht. Die Paysafecard ermöglicht die rasche und anonyme Zahlung von Einkäufen, ohne dass die Kunden ihre privaten Daten offenlegen müssen.

Dazu reicht es bereits aus, in einer der tausenden Verkaufsstellen weltweit eine Wertkarte zu kaufen und den darauf aufgedruckten, einzigartigen Code bei der Zahlung anzugeben. Diese einfache Form der anonymen Zahlung hat von Österreich aus einen weltweiten Siegeszug angetreten.

Mittlerweile findet sich diese Zahlungsmethode nicht nur in unzähligen Online-Shops, sondern auch im Online-Gaming. Viele Spieler suchen entsprechende Anbieter, denn ein Online-Casino mit Paysafecard ermöglicht Ihnen Anonymität. Die Betreiber hingegen setzen auf eine große Bandbreite an Zahlungsmethoden, um jedem Kunden Vielfalt zu bieten.

Sorge um das Bargeld

Diese Strategie hat sich als erfolgreich erwiesen, das zeigen nicht nur die jährlichen Wachstumsraten, sondern auch die Ergebnisse der neuen Paysafe-Studie. Dazu befragte das Unternehmen insgesamt 14.500 Menschen in aller Welt zu ihren Ausgaben- und Spargewohnheiten.

Das Ergebnis spricht für sich, denn die Teilnehmer wünschten sich unisono eine ausreichende Wahlmöglichkeit beim Bezahlen ihrer Rechnungen. Gleichzeitig zeigten sich viele besorgt über die Zukunft von Bargeld im täglichen Leben, wenngleich sie ihre eigene zukünftige finanzielle Situation durchwegs optimistisch einschätzten.

Preisbewusstes Einkaufen liegt im Trend

Doch die Ausgabengewohnheiten befinden sich in einem Umbruch. So gab mehr als die Hälfte der Verbraucher an, dass sie diese im vergangenen Jahr verändert haben. Sie kaufen nicht nur preisbewusster ein, sondern schätzen es besonders, wenn die Händler ihren Kunden eine breite Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Diese sollte im Idealfall von Debitkarten, Banküberweisungen und digitalen Zahlungsoptionen bis zum Bargeld reichen.

Laut der Studie verlassen rund 43 Prozent der Kunden den Kassenbereich eines Online-Shops, wenn der Betreiber zu wenige Zahlungsoptionen anbietet. Dies gilt vorwiegend dann, wenn sich die bevorzugte Methode nicht im Angebot findet. Doch obwohl sich die digitalen Zahlungsmethoden weiterhin stark auf dem Vormarsch befinden, schätzen die Verbraucher ihr Bargeld weiterhin über alle Maßen.

63 Prozent der Befragten befürchten, dass dieses immer weiter zurückgedrängt wird und als Zahlungsmethode ganz verschwinden könnte. Immerhin 44 Prozent möchten zwar weiterhin vieles im Netz kaufen, doch gleichzeitig auch in der Lage sein, ihre Waren in einem stationären Geschäft vor Ort bar zu bezahlen.

Verbraucher legen Wert auf Sicherheit

Daneben legen die Konsumenten viel Wert auf das Thema Sicherheit im Netz. Dieses steht ganz oben auf der Liste, schließlich zeigten sich 54 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass die Sicherheit bei der Abwicklung einer digitalen Zahlung ein wichtiger Faktor sei. Zwei Drittel der Befragten kaufen dann ein, wenn sie davon überzeugt sind, dass ihre Daten geschützt werden und wenn sie im Shop Zahlungsoptionen vorfinden, die sie kennen und denen sie vertrauen.

Die Bestenliste der beliebtesten Methoden zeigt gleichzeitig, wem die Konsumenten ihr Vertrauen schenken. Debitkarten sind weiterhin die am häufigsten genutzte Zahlungsoption, gefolgt von der klassischen Banküberweisung, Kreditkarten und digitalen Geldbörsen.

Das Alter bestimmt die Einstellung zu neuen Technologien

Die Einstellung zur Nutzung der jeweiligen Technologie variiert dabei stark. Je jünger die Verbraucher sind, desto eher sind sie neuen und innovativen Zahlungsoptionen gegenüber aufgeschlossen. So befürwortet immerhin ein Drittel der Studienteilnehmer unter 43 Jahren den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Durchführung von Zahlungen. Dem gegenüber steht ein Drittel der Befragten über 60 Jahre, die damit nichts anfangen kann.

Grundsätzlich achten die Kunden immer stärker darauf, was sie im Netz nutzen. Das gilt auch für die Zahlungsmethoden. Nur wenn sie sicher sind, dass ihnen ein Shop ausreichend Sicherheit, Schnelligkeit und viele verschiedene Zahlungsmethoden anbieten kann, kommen sie wieder, um weitere Einkäufe zu tätigen. Angesichts zahlreicher Krisen und einer darauf resultierenden sich verändernden persönlichen Situation ist Flexibilität beim Bezahlen gefragt wie nie zuvor. Wenn Online-Shops diese Auswahl bieten, können sie neue Kunden gewinnen.

Ein Drittel verdient zu wenig Geld

Die Zahlen der Studie spiegeln also genau jene Herausforderungen wider, denen Verbraucher in den vergangenen Jahren ausgesetzt waren. Schließlich verdient laut der Befragung mehr als die Hälfte gerade so viel Geld, dass es für die Deckung der monatlichen Ausgaben ausreicht. Jedoch ein Viertel der Befragten und immerhin ein Drittel der jungen Generation verdient nicht ausreichend Geld, um sein Leben finanziell zu bedienen.

Diese Situation wird sich, geht man nach der jeweiligen persönlichen Einschätzung, auch nicht dramatisch ändern. Zwar glaubt die Mehrheit der Teilnehmer, dass sich ihre finanzielle Situation verbessern wird, doch ein großer Teil rechnet nicht mit umfangreichen finanziellen Zuwächsen in den nächsten fünf bis zehn Jahren. Damit verbunden nimmt natürlich auch die Möglichkeit zu sparen ab. 14 Prozent sparen mittlerweile gar nicht mehr.

Diese Ergebnisse beweisen einmal mehr, dass der Markt an digitalen Zahlungsoptionen dynamisch bleiben muss. Immer öfter greifen Konsumenten zu Produkten, die eine längere Zahlungsfrist ermöglichen und das persönliche Konto nicht sofort belasten. Gleichzeitig wird so auch ersichtlich, dass Politik und Gesellschaft zunehmend gefordert sind, für höhere Nettoeinkommen zu sorgen.

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