Die SV 07 Elversberg feierte 2023 einen historischen Erfolg mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, was die Verantwortlichen nun vor die Herausforderung stellt, die URSAPHARM-Arena an die höheren Anforderungen der neuen Spielklasse anzupassen. Der Bauunternehmer Peter Gross Bau wurde mit dem Neubau der Westtribüne beauftragt.
Bereits 2013 arbeitete Peter Gross Bau erfolgreich an der Umwandlung des damaligen „Waldstadions an der Kaiserlinde“ in ein drittligataugliches Stadion. Die Zusammenarbeit soll nun erneut Früchte tragen, um die Arena den Zweitliga-Standards anzupassen.
Die neue Westtribüne wird aus über 400 Fertigteilen in Sichtbetonqualität bestehen, mit einem Gesamtgewicht von etwa 3.100 Tonnen. Diese Teile werden aus mehr als 1.300 Kubikmetern Beton hergestellt, produziert in der neuen Betonanlage des kürzlich renovierten und erweiterten Fertigteilwerks von Peter Gross Bau in St. Ingbert.
Der dreigeschossige Bau wird neben einem Erdgeschoss auch ein Obergeschoss umfassen, an das sich etwa 50 Tribünenteile anschließen, die später eine Stehtribüne bilden. Ein Dachgeschoss mit kleinen Sitztribünen komplettiert das Bauwerk. Die Konstruktion erfolgt mittels Pfahlgründung und die Außenwände werden in Sandwichbauweise aus Fertigteilen mit integrierter Dämmung erstellt, was die Bauzeit erheblich verkürzt. Das Dach wird als Stahlkonstruktion ausgeführt, die auf in den Fertigteilen eingelassenen Ankerpunkten aufsitzt.
Für die Planung der Fertigteile wird die BIM-Modellierungsmethode (Building Information Modeling) eingesetzt. Diese Methode ermöglicht eine digitale Erfassung aller relevanten Bauwerksdaten im Vorfeld, wodurch ein virtuelles Modell des fertigen Bauwerks entsteht.
Philipp P. Gross, geschäftsführender Gesellschafter von Peter Gross Bau, zeigt sich erfreut über die erneute Zusammenarbeit und betont den Stolz, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region zu leisten. Der Start der Montage der Betonfertigteile ist für Juli 2024 geplant.
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