Der Rundfunkrat der Deutschen Welle hat in seiner heutigen Sitzung Peter Limbourg in seinem Amt als Intendant bestätigt. Der Intendant wird vom Rundfunkrat für die Dauer von sechs
Jahren gewählt.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, erklärt: „Peter Limbourg ist einestarke Persönlichkeit. Er hat aus seiner hoch professionellen journalistischen Erfahrung heraus die
Deutsche Welle als einen unabhängigen, weltoffenen und meinungsstarken deutschen Auslandsrundfunkneu akzentuiert. Mit zum Teil weitgehenden Reformen hat er in den vergangenen fünf Jahren die Deutsche Welle erfolgreich auf den Weg zu einem global agierenden digitalen Medienunternehmengebracht. Neben einer deutlichen Steigerung der Nutzerzahlen der Angebote der Deutschen Welle wurden in seiner ersten Amtszeit unter anderem ein englischsprachiger TV-Informationskanalaufgebaut und die Kulturangebote des deutschen TV-Kanals deutlich ausgeweitet. Ich bin sehr froh, dass er seine hervorragende Arbeit für die Deutsche Welle fortsetzen kann.“
Peter Limbourg ist seit Oktober 2013 der Intendant der Deutschen Welle. Zuvor war er Senior Vice President of News and Political Information von ProSiebenSat.1 TV Deutschland. Die Deutsche Welle ist der Auslandssender Deutschlands. In der Zentrale in Bonn und am Standort Berlin arbeiten rund 3.000 festangestellte und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 60 Nationen. Sie produzieren multimediale Informationsangebote in 30 Sprachen, mit Inhalten in Fernsehen, Hörfunk und Internet. Die Zuständigkeit innerhalb der Bundesregierung liegt bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Die Deutsche Welle wird ganz überwiegend mit Steuermitteln aus dem Haushalt der BKM finanziert. Im Jahr 2018 waren dies rund 326 Millionen Euro.