Der Pfarrer-Bleek-Platz in Malstatt soll neu gestaltet werden. Pläne dazu hat die Stadtverwaltung dem Bezirksrat Mitte in seiner Sitzung am Donnerstag, 16. November, vorgestellt. Durch die Umgestaltung soll der Platz zu einem Treffpunkt für die Anwohner im Quartier werden und Kindern ein schönes und sicheres Umfeld zum Spielen bieten.
Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität und Spielmöglichkeiten
Eine niedrige Hecke mit mehreren Durchlässen soll künftig den Pfarrer-Bleek-Platz von der Fahrbahn abtrennen. Die Seitenstreifen, die zurzeit als Parkfläche dienen, werden in die Gestaltung miteinbezogen. Geplant ist außerdem, dass die Zufahrten von der Tauentzienstraße aus Aufpflasterungen erhalten. So entstehen Bereiche mit verkehrsberuhigtem Charakter, die für mehr Sicherheit für spielende Kinder sorgen sollen.
Die Fläche zwischen der Bunkeranlage auf dem Platz und der Hecke hin zur Tauentzienstraße wird in eine Rasenfläche und einen Spielplatz untergliedert. Die Kinder aus dem Quartier haben sich Klettergeräte, eine Wippe und eine Schaukel gewünscht. Beim Ausbau des Spielplatzes wird auf Barrierefreiheit geachtet. An den Seiten des Bunkers sind Fahrradstellplätze und eine Kletterwand für Kinder vorgesehen. Außerdem soll der Bunker vom Efeu befreit und mit Wildem Wein bepflanzt werden. Die vorhandenen Bäume bleiben erhalten.
Anwohner und Kinder konnten Wünsche einbringen
In den Entwurf zur Neugestaltung des Pfarrer-Bleek-Platzes sind auch Wünsche und Anregungen von Anwohnern und Kindern eingeflossen. In Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement und dem Gemeinwesenprojekt Zukunftsarbeit Molschd (ZAM) hat die Stadtverwaltung dieses Jahr zwei Termine zur Bürgerbeteiligung durchgeführt.
Weiterer Ablauf
Sofern der Ausschuss für Bau, Verkehr und Freiraum über die vorgestellten Pläne positiv entscheidet, wird der Projektantrag beim Förderprogramm „Soziale Stadt Malstatt“ eingereicht. Für die Finanzierung des Projekts würden inklusive der Förderung insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung stehen. Die Ausführungsplanung und die anschließende Ausschreibung sollen bis Ende Februar 2018 erfolgen.