StartPanoramaPfarrer Rolf Kiwitt tritt nach über 30 Jahren in den Ruhestand

Pfarrer Rolf Kiwitt tritt nach über 30 Jahren in den Ruhestand

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Nach über drei Jahrzehnten seelsorgerischer Tätigkeit verabschiedet sich Pfarrer Rolf Kiwitt, oft als der „Blaulichtpfarrer“ bekannt, in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Laufbahn als Pfarrer begann am 14. Juli 1991, einem französischen Nationalfeiertag, und nun wird er am gleichen Datum 33 Jahre später in den Ruhestand gehen. Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte er im Sulzbachtal, wo er zwei Gemeindefusionen mitgestaltete und unzählige kirchliche Zeremonien durchführte.

Geboren 1958 am Niederrhein und aufgewachsen in Essen, begann Kiwitt sein Berufsleben mit dem Wunsch, Geophysik zu studieren, bevor er sich für die Theologie entschied. Sein Theologiestudium führte ihn durch Wuppertal, Heidelberg und Bochum. Besonders prägend war die Zeit in Heidelberg, wo er von Theologen wie Klaus Berger beeinflusst wurde, die ihm eine kritische Auseinandersetzung mit biblischen Texten nahelegten.

Kiwitts Ansatz in seiner pastoralen Arbeit war stets geprägt von dem Grundsatz, dass die Kirche für die Menschen da sein sollte. Er setzte sich für verständliche Predigten und eine moderne Auffassung kirchlicher Rituale ein. Besonders bekannt war sein Einsatz für eine gleichberechtigte Sichtweise innerhalb der kirchlichen Lehre, was sich beispielsweise in seiner Handhabung von Hochzeitszeremonien zeigte.

Über die Jahre hinweg engagierte sich Kiwitt nicht nur in der Gemeindearbeit, sondern auch in der Notfallseelsorge und Krisenintervention, einem Bereich, in dem er einer der Mitbegründer im Saarland war. Diese Tätigkeit brachte ihn oft in Kontakt mit den Blaulichtorganisationen, was ihm den Spitznamen „Blaulichtpfarrer“ einbrachte. Trotz gesundheitlicher Rückschläge blieb er diesem Engagement treu und prägte die Notfallseelsorge nachhaltig.

Sein Einfluss reicht weit über die Gemeindegrenzen hinaus, und seine Arbeit in der seelsorgerischen Betreuung von Einsatzkräften und Betroffenen in Notfallsituationen hat ihm überregionale Anerkennung eingebracht. Pfarrer Rolf Kiwitt wird in den Ruhestand treten mit der Hoffnung, sowohl gute als auch nachhaltige Spuren hinterlassen zu haben.

An seinem letzten Arbeitstag werden nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch Vertreter der Blaulichtverbände ihm ihre Ehre erweisen, als Zeichen der Wertschätzung für seine langjährige Hingabe und seinen Dienst.

Pfarrer Rolf Kiwitt wird am Sonntag, 14. Juli, in einem Festgottesdienst um 14 Uhr in der Evangelischen Kirche Altenwald (Sulzbachtalstraße 205) durch Superintendent Markus Karsch entpflichtet und in den Ruhestand verabschiedet.

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