Pkw gerät bei Wadern-Buweiler unter Sattelzug

Glück im Unglück für eine 61-jährige Autofahrerin! Bei einem schlimmen Verkehrsunfall mit einem Sattelzug hatte sie riesiges Glück und überlebte mit nur leichten Verletzungen. Der 69-jährige Fahrer des Sattelzugs war mit Spanplatten beladen und fuhr am Montag Nachmittag die L149 von Wadern in Richtung Buweiler. Auf Höhe der Abzweigung nach Oberlöstern wurde der Sattelanhänger von einer heftigen Windböe erfasst und geriet ins Schleudern. Der Anhänger kippte zur Seite und blockierte die gesamte Straße, während die Sattelzugmaschine halb auf den Rädern und halb in der Luft zur Unfallendlage kam. Im Grüngelände auf überschwemmter Fläche kam der größere Teil des Sattelanhängers in seine Unfallendlage. Die in diesem Moment entgegenkommende 61-jährige Frau konnte dem entgegenschlitternden Sattelanhänger noch ausweichen, indem sie ganz nach rechts ins dortige Grüngelände auswich. Jedoch bedeckte der Anhänger komplett ihr Auto, aus dem sie sich selbst befreien konnte. Die Frau wurde daraufhin in ein saarländisches Krankenhaus gebracht. Der Diesel aus dem Tank des Sattelzugs lief währenddessen in das Grüngelände aus. Die Verkehrspolizei und ein Gefahrstoffzug der Feuerwehr waren im Einsatz, um den Schaden zu begrenzen. Der Verkehr wurde umgeleitet und eine Fachfirma kümmerte sich um die Bergung des Sattelzugs und der Ladung. Auch Vertreter des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz waren vor Ort, um die Umweltgefahren einzuschätzen und gegebenenfalls einzuleiten. Unwetterwarnungen bestanden während des Unfalls. Wie lange die Sperrung der L149 andauern wird, ist unklar. Ein großes Dankeschön gilt allen Einsatzkräften vor Ort, die schnell und professionell gehandelt haben!