Die SPD Oberwürzbach hat ihren traditionellen politischen Jahresauftakt im Dorfgemeinschaftshaus mit zahlreichen Gästen und einem vollen Programm gefeiert. Die Ortsvereinsvorsitzende und Ortsvorsteherin Dunja Sauer begrüßte die Anwesenden, begleitet von einem musikalischen Auftakt durch die Original Werzbachkrainer, und nutzte die Gelegenheit, um auf die Erfolge und Herausforderungen des vergangenen Jahres einzugehen.
Sauer bedankte sich zunächst bei den Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen, das der SPD bei der Kommunalwahl 2024 entgegengebracht wurde, sowie für ihre Wahl zur Ortsvorsteherin. Unter den Gästen befanden sich prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung, darunter der Bundestagsabgeordnete Esra Limbacher, die saarländische Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot sowie der Minister für Bauen und Sport Reinhold Jost. Auch zahlreiche Landtagsabgeordnete und Vertreter aus dem Stadtrat St. Ingbert waren anwesend. „Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger nur im Zusammenspiel mit den politisch Verantwortlichen im Ort, in der Stadt, im Kreis und im Land sowie mit allen Akteuren im Ort, die sich vielfältig einbringen, erfolgreich gelingen kann,“ betonte Sauer.
Zentrale Projekte: Neubau des Feuerwehrgerätehauses und Hochwasserschutz
Ein wichtiges Thema des Abends war der geplante Neubau des Feuerwehrgerätehauses, das am Beginn der Ommersheimerstraße auf dem Flurstück Kesselwald entstehen soll. Sauer informierte, dass der Planungsprozess von einem Gremium begleitet wird, dem Vertreterinnen und Vertreter aus Ortsrat, Stadtrat, Stadtverwaltung und Feuerwehr angehören. Die finanziellen Mittel sind im Haushalt 2025/26 vorgesehen, unterstützt durch eine Bedarfszuweisung des saarländischen Innenministeriums. Sobald die konkreten Planungen vorliegen, sollen diese den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.
Beim Thema Hochwasserschutz wurden 2024 konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht, unter anderem unter Einbindung der Anwohnerinnen und Anwohner der Talstraße. Für die Bereiche Steckental und Dörrenbach seien allerdings noch fachliche Gutachten erforderlich. Sauer betonte: „Wir brauchen eine langfristige und anpassungsfähige Strategie beim Hochwasserschutz und in der Starkregenvorsorge, um die Rahmenbedingungen in Oberwürzbach, Reichenbrunn und Rittersmühle weiter zu verbessern.“
Wertschätzung für Ehrenamt und Zusammenarbeit
Sauer sprach auch den engagierten Einsatz der Ehrenamtlichen in der Dorfgemeinschaft an: „Die Ideen und der Einsatz der ehrenamtlich Tätigen bereichern unser Zusammenleben und stärken unseren Zusammenhalt. Für ihre ehrenamtliche Arbeit gebührt allen ein großer Dank.“ Auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Feuerwehr lobte sie ausdrücklich.
Esra Limbacher, Bundestagsabgeordneter und erneut Kandidat bei der Bundestagswahl im Februar, hob die Arbeit der SPD in Oberwürzbach hervor: „Was hier in Oberwürzbach geleistet wird, ist vorbildlich. Ich darf diese Arbeit als Bundestagsabgeordneter seit vielen Jahren begleiten und unterstützen und will das auch in den nächsten Jahren gerne tun.“
Appell zur Bundestagswahl
Zum Abschluss ihrer Rede appellierte Sauer an die Anwesenden, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Gehen Sie bei der Bundestagswahl im Februar wählen und bestimmen Sie den künftigen politischen Weg in unserem Land verantwortungsvoll mit.“
Mit dieser Mischung aus Rückblick, Ausblick und klaren Appellen setzte die SPD Oberwürzbach einen optimistischen Startpunkt für das politische Jahr 2025.