In der Neunkircher Innenstadt kam es am Morgen des 19. Februar 2024 zu einem Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief: Ein 48-jähriger Mann, der in der Vergangenheit bereits durch Drogenkonsum und eine Vielzahl kriminalpolizeilicher Delikte aufgefallen war, wurde nach einem räuberischen Ladendiebstahl festgenommen.
Der Vorfall ereignete sich in einem Supermarkt, in dem der Mann trotz eines bestehenden Hausverbots versucht hatte, Alkoholmischgetränke zu entwenden. Er verstaute drei Dosen in seiner Kleidung und versuchte, mit einer weiteren Dose durch den Kassenbereich zu gelangen, in der Absicht, den Diebstahl zu verschleiern. Die aufmerksame Kassiererin, die den Mann aus vorherigen Diebstählen und Hausfriedensbrüchen kannte, erkannte ihn wieder und verweigerte den Verkauf. Als sie versuchte, ihn des Ladens zu verweisen und die versteckten Gegenstände in seiner Kleidung bemerkte, flüchtete der Mann aus dem Geschäft.
Dank der schnellen Reaktion der Polizeikräfte konnte der Flüchtige jedoch kurz darauf in der Nähe des Tatorts gestellt und kontrolliert werden. Dabei fand man das entwendete Diebesgut bei ihm. Aufgrund der Schwere der Tat und seiner kriminalpolizeilichen Vorgeschichte entschied die Staatsanwaltschaft, Untersuchungshaft zu beantragen, die anschließend vom Gericht angeordnet wurde. Der Mann wurde unter Anwendung von Zwang in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken überführt.
