St. Ingbert, A6 – In der Nacht zum Samstag, den 11. Januar 2025, kam es gegen 23:45 Uhr auf der Autobahn A6 zwischen St. Ingbert-West und der Anschlussstelle Güdingen zu einem gefährlichen Vorfall, bei dem ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen zu einem Verkehrsunfall führte. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Ein 20-jähriger Mann aus Mauschbach meldete, dass er auf der Autobahn Zeuge eines Rennens zwischen einem neonfarbenen Toyota-Sportwagen und einem schwarzen BMW 3er mit SB-Kreiskennzeichen wurde. Die beiden Fahrzeuge erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h. Im Bereich der Baustelle an der Grumbachtalbrücke überholte der BMW den weißen Citroen C1 des Geschädigten mit PS-Kreiskennzeichen verbotswidrig rechts und streifte dabei das Fahrzeug. Es entstand ein Sachschaden im vierstelligen Bereich.
Flucht nach Unfall
Nach dem seitlichen Zusammenstoß setzten die beiden Sportwagen ihre Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Saarbrücken fort. Während die Polizei St. Ingbert den Unfall aufnahm, blieben sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei Saarbrücken bislang ohne Erfolg. Hinweise deuten darauf hin, dass eines der flüchtigen Fahrzeuge möglicherweise auch die Leitplanke der Grumbachtalbrücke touchiert haben könnte.
Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizei St. Ingbert sucht dringend nach Zeugen des Vorfalls und nach weiteren Hinweisen zu den beschriebenen Fahrzeugen. Verkehrsteilnehmer, die Angaben zu dem Rennen, der Fahrweise der beteiligten Autos oder zum Zusammenstoß machen können, werden gebeten, sich unter 06894/1090 bei der Polizeiinspektion St. Ingbert zu melden. Auch Personen, die selbst durch die Fahrzeuge gefährdet wurden, werden gebeten, sich zu melden.
Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, jegliche relevante Beobachtung mitzuteilen, um die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen.
