Umweltdezernent Thomas Brück hat am Montag, 4. Dezember, im Rathausfestsaal gemeinsam mit der beteiligten Jury die Preisträger des Wettbewerbs „KlimaKids Saarbrücken“ ausgezeichnet.
Insgesamt elf Projekte und fünf Einrichtungen – vier Grundschulen und eine Kita – wurden mit Preisgeldern für ihre Vorbildfunktion im Klimaschutz ausgezeichnet. Das Gesamtpreisgeld betrug 15.000 Euro. Mit dem Wettbewerb fördert die Landeshauptstadt das Engagement der Saarbrücker Grundschulen und Kitas, Energie und Wasser zu sparen, Müll zu vermeiden und die Umwelt sauber zu halten. Sie unterstützt Kreativität und Eigeninitiative sowie frühe Umwelt- und Klimabildung. Der Wettbewerb „KlimaKids Saarbrücken“ fand zum zweiten Mal statt.
Die Preisträger im Überblick
Die Ganztagsschule Scheidt wurde für die Projekte „Internationaler Energiedetektiv“ der ARGE Solar und „Sammeln von Kinder-Meilen“ mit einem ersten Platz sowie einem Preisgeld in Höhe von je 1250 Euro belohnt. Der zweite Platz im Bereich der Projekte wurde aufgrund eines sehr knappen Ergebnisses zweimal vergeben: einmal an die Grundschule Herrensohr und einmal an die Kita Franzenbrunnen mit einem Preisgeld von je 1000 Euro.
Vier Grundschulen und eine Kita bekamen Preise für ihr Gesamtengagement. Den ersten Platz belegte die Grundschule Scheidt mit einem Preisgeld in Höhe von 2600 Euro. Die Kita Franzenbrunnen erreichte den zweiten Platz und erhielt 2300 Euro. Für die beiden Projekte „Grünes Klassenzimmer“ und „Wir bauen eine Wetterstation“ durfte sich der sozialpädagogische Bereich der Freiwilligen Ganztagsgrundschule Folsterhöhe über den dritten Platz und 2000 Euro freuen. Den vierten Platz teilten sich die Gebundene Ganztagsgrundschule Dellengarten und die Grundschule Herrensohr mit einem Preisgeld von je 1800 Euro.
Umweltdezernent Thomas Brück: „Klimaschutz geht uns alle an und kann die Welt vor folgenschweren Klimaveränderungen schützen. Es hat sich bereits bei unserem ersten Wettbewerb 2016 gezeigt: Je früher die Kinder lernen, mit Energie und Ressourcen sparsam umzugehen, umso leichter übernehmen sie ein umwelt- und klimabewusstes Verhalten.“ Es sei bekannt, dass durch richtiges Nutzerverhalten bis zu 20 Prozent der Kosten für Energie und Wasser eingespart werden können. Deshalb sei das Preisgeld eine gute Investition, so Brück.
Aufführungen der Musikschule umrahmten die Preisverleihung musikalisch.
Jury
Die siebenköpfige Jury bestand aus Umweltdezernent Brück, Klaus Kien vom Amt für Kinder und Bildung, Christian Bersin vom Amt für Klima- und Umweltschutz sowie Sigrid Martin-Köllner (SPD), Andreas Neumüller (CDU), Willi Edelbluth (Die Linke) und Claudia Willger (Bündnis‘90/die Grünen) als Vertreterinnen und Vertreter der vier Fraktionen, die dem Umweltausschuss angehören.
Der Wettbewerb wird 2018 fortgesetzt. Die städtischen Grundschulen und Kitas können sich bis zum 25. Juni beim Amt für Klima- und Umweltschutz bewerben.