Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Film mit sieben Oscars ausgezeichnet wird und zusätzlich noch Nominierungen in sechs weiteren Kategorien erhält. John Maddens Film »Shakespeare in Love« gelang 1998 dieses Kunststück. Auch die Theaterfassung von Lee Hall, der bereits das Script für »Billy Eliot, I will dance« schrieb, war schon bei der Uraufführung 2016 im Londoner Westend ein Publikumsmagnet. In Saarbrücken wird »Shakespeare in Love« jetzt in einer Inszenierung von Schauspieldirektorin Bettina Bruinier gezeigt, die gemeinsam mit Achim Schneider ein neues musikalisches Konzept erarbeitet hat. Statt Barockmusik mit historischen Instrumente, bewegen sich die Kompositionen in Richtung Alternative Rock und Indie-Pop.
Als musikalischer Leiter ist Achim Schneider in Saarbrücken kein Unbekannter. Seit 1992 arbeitet er kontinuierlich am Staatstheater und schuf die Bühnenmusik zu zahlreichen Produktionen, zuletzt hatte er die musikalische Leitung der Erfolgsproduktion »Blues Brothers« inne. Live dabei ist bei »Shakespeare in Love« auch seine großartige Band, die das musikalisch souverän agierende Ensemble begleitet.
»Shakespeare in Love« spielt im London des 16. Jahrhunderts. Der junge Will Shakespeare hat sich unsterblich in die schöne Viola De Lesseps verliebt, die für das Theater brennt und am liebsten Schauspielerin werden würde. Doch Frauen ist der Zutritt zur Bühne im damaligen London streng verboten. Viola soll stattdessen einen alten Adligen heiraten. Die ausweglose Liebe inspiriert Shakespeare zu der berühmtesten Liebensgeschichten aller Zeiten: Er schreibt »Romeo und Julia«.
Doch bis das Stück auf die Bühne kommt, sind noch jede Menge komischer Verwicklungen zu überstehen: »No Business like Showbusiness« eben!
SHAKESPEARE IN LOVE
Schauspiel mit Musik nach dem Drehbuch vonMarc Norman & Tom Stoppard; Bühnenfassung von Lee Hall
Inszenierung Bettina Bruinier
Bühne Volker Thiele
Kostüme Elisabeth Vogetseder
Kampfchoreographie Philipp Seidler
Mit
Verena Bukal (Amme; Königin u.a.), Anne Rieckhof (Viola de Lesseps);
Ali Berber (Burbage), Thorsten Köhler (Henslowe), Thorsten Loeb (Wabash, Bootsman), Philipp Seidler (Ned Alleyn), Gregor Trakis (Wessex), Philipp Weigand (Will Shakespeare), Raimund Widra (Fennyman), Statisterie des Saarländischen Staatstheaters
Premiere
Sonntag, 03. Feb 2019, 18:00 Uhr, Großes Haus
Nächste Vorstellungen
Dienstag, 05. Feb 2019, 19:30
Samstag, 09. Feb 2019, 19:30
Freitag, 15. Feb 2019, 19:30
Sonntag, 17. Feb 2019, 18:00
Freitag, 08. Mär 2019, 19:30
Freitag, 15. Mär 2019, 19:30
Mittwoch, 20. Mär 2019, 19:30
Freitag, 22. Mär 2019, 19:30
Freitag, 12. Apr 2019, 19:30
Dienstag, 16. Apr 2019, 19:30
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