Am kommenden Samstag, 27. März ist „Earth Hour“. Dann soll für eine Stunde Strom gespart werden. Diese Kampagne des WWF ist die größte weltweite Klima- und Umweltschutzaktion. Um 20.30 Uhr Ortszeit gilt dann bei Millionen Menschen auf der ganzen Welt, tausenden Städten und Unternehmen für eine Stunde: Licht aus. Klimaschutz an. „Gemeinsam setzen wir so ein globales Zeichen für den Klimaschutz und einen lebendigen Planeten“, heißt es auf der Webseite des WWF.
Auch eine junge Mitbürgerin aus Neuweiler hat sich um „Klimawandel und Eisbären“ Gedanken gemacht und einen beherzten Brief an den Bürgermeister Michael Adam geschrieben mit der Frage, ob die Stadt bei der „Licht aus“ Aktion mitmachen würde. Die neunjährige Indira Tala wünscht sich, dass auch in Sulzbach die Menschen am Samstagabend alle elektronischen Lampen für eine Stunde ausschalten. Weil sich Stadt, Stadtrat, Verwaltung und Bürgermeister in Sulzbach ebenfalls sehr aktuelle Gedanken zu diesem Thema machen, was sich zum Beispiel im Klimaschutzkonzept, den Renaturierungsprojekten und der Halbnachtschaltung der Straßenlampen widerspiegelt, stieß die Neuweilerin beim Bürgermeister auf offene Ohren. „Es freut mich sehr, dass sich junge Menschen aus unserer Stadt so für den Klimawandel interessieren und auch noch Ideen entwickeln, wie wir alle gemeinsam etwas für die Verbesserung von Klima und Naturschutz tun können“, so Michael Adam dazu.
Zuständig für die Straßenbeleuchtung in Sulzbach sind die Stadtwerke Sulzbach. Von dort aus soll jetzt umgesetzt werden, dass am kommenden Samstag alle Laternen im Stadtgebiet, die von der Halbnachtschaltung betroffen sind, von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr ausgeschaltet bleiben, um ein Zeichen zu setzen. Die betreffenden Straßenlaternen sind mit einem weiß-roten Band gekennzeichnet. Sie sind so programmiert, dass sie generell zwischen 23 und 5 Uhr abgeschaltet bleiben, um Energie zu sparen und eine geringere Lichtverschmutzung zu verbreiten.