DIE LINKE im Saarländischen Landtag unterstützt die Kritik des Landestierschutzbeauftragten Hans-Friedrich Willimzik an der Duldung der betäubungslosen Kastration von Ferkeln für weitere zwei Jahre.
Der tierschutzpolitische Sprecher Ralf Georgi erklärt: „Union und SPD auf Bundesebene sind wieder einmal die treuen Erfüllungsgehilfen der Lobbyisten, in diesem Falle der Lobbyisten der großen Schweinemastbetriebe. Dabei ist der Tierschutz im Grundgesetz verankert („Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“), auf das auch Kanzlerin Merkel und ihre Minister vereidigt werden. Daran muss man Frau Merkel bei ihrem heutigen Besuch im Saarland wohl erinnern. Es ist ein Skandal, dass Ferkel ohne Betäubung kastriert werden können, nur weil diese unsägliche Quälerei für die Züchter billiger ist.“