Rauschgiftfahnder des Landespolizeipräsidiums und des
Zollfahndungsamtes erfolgreich, sieben Festnahmen und harte Drogen in
großen Mengen sichergestellt
Saarland (ots) – Nach mehrwöchigen Ermittlungen ist den Rauschgiftfahndern der
Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift des Zollfahndungsamtes und des
Landespolizeipräsidiums Saarbrücken ein herausragender Erfolg gelungen. In
diesem Ermittlungsverfahren nahmen sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch
(29./30.09.2020) insgesamt 7 Männer im Alter von 22 bis 36 Jahren aus
Saarbrücken, Heusweiler, Riegelsberg und Düren fest. Die „Drogenkuriere“ aus
Nordrhein-Westfalen waren gerade dabei, den saarländischen Tatverdächtigen die
Drogen, die sie aus den Niederlanden ins Land geschmuggelt hatten, zu übergeben.
An dieser Stelle schlugen die saarländischen Fahnder zu: Sie nahmen die Männer
fest und wurden bei den folgenden Durchsuchungsmaßnahmen an verschiedenen
Firmen- und Privatanschriften der Beteiligten fündig. So wurden unter anderem
fast 10 kg Haschisch und Marihuana, 12 Liter Amphetaminöl (welches für die
Weiterverarbeitung zu Amphetamin gedacht war), ca. 1 kg Methamphetamin, ca.
29.000 Euro Bargeld samt Geldzählmaschine, eine Tablettiermaschine zur
Herstellung von Ecstasytabletten, ein Messer, eine Pistole und ein hochwertiger
Jeep Grand Cherokee beschlagnahmt. Alle sieben Männer wurden am Mittwoch
(30.09.2020) dem Haftrichter vorgeführt und in die JVA Saarbrücken verbracht.
Aufgrund eines Hinweises aus einem anderen Ermittlungsverfahren kamen die
saarländischen Rauschgiftermittler den Männern auf die Spur. Wegen erforderlich
gewordener Folgeermittlungen in NRW konnte nicht früher über den Fall berichtet
werden. Die Ermittlungen im Saarland dauern auch noch an.