Gemeinsam mit dem Regionalverband Saarbrücken beteiligen sich die Gemeinden Großrosseln, Heusweiler, Kleinblittersdorf, Riegelsberg und die Landeshauptstadt Saarbrücken von Samstag, 18. Mai, bis Freitag, 7. Juni, am deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln“. Großrosseln ist zum ersten Mal dabei. Veranstalter ist das Klima-Bündnis, das größte kommunale Netzwerk zum Klimaschutz. Der offizielle Auftakt ist am Samstag, 18. Mai, mit einer Tour von Saarbrücken zur Freundschaftsbrücke in Kleinblittersdorf.
Alle können beim „Stadtradeln“ mitmachen und wertvolle Preise gewinnen
Alle, die im Regionalverband Saarbrücken wohnen, arbeiten, in einem Verein sind oder eine (Hoch-)Schule besuchen, sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz zu sammeln. Die engagiertesten Kommunen werden ausgezeichnet und erhalten hochwertige Sachpreise rund ums Thema Fahrrad. Im vergangenen Jahr waren in der Region Saarbrücken über 600 Menschen in 24 Teams am Start.
Die Radlerinnen und Radler aus Großrosseln, Heusweiler, Kleinblittersdorf, Riegelsberg und Saarbrücken können sich direkt in ihren Gemeinden Teams anschließen oder selbst eines gründen. Alle Radlerinnen und Radler aus regionalverbandsangehörigen Kommunen, die nicht selbst an der Aktion teilnehmen, können sich im offenen Team des Regionalverbandes anmelden oder unter der Flagge des Regionalverbandes ein eigenes Team gründen.
Schon die Kinder sollen Lust aufs Fahrradfahren bekommen
In diesem Jahr liegt ein besonderer Fokus von „Stadtradeln Saar“ darauf, Schulen und Kindertageseinrichtungen zu beteiligen. Ziel ist es, verstärkt junge Menschen frühzeitig an das Fahrradfahren heranzuführen. Radfahren im Alltag tut Kindern gut. Es trägt zur Gesundheit bei und trainiert die Muskeln, die Aufmerksamkeit und das Selbstbewusstsein.
Auftakt mit Oberbürgermeisterin Britz, Regionalverbandsdirektor Gillo und den vier Bürgermeistern Dreistadt, Redelberger, Strichertz und Häusle
Am Samstag, 18. Mai, um 11 Uhr eröffnet Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger die saarlandweite Aktion an der Congresshalle.
Um 14 Uhr begrüßen Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und die Bürgermeister Jörg Dreistadt (Großrosseln), Thomas Redelberger (Heusweiler), Stephan Strichertz (Kleinblittersdorf) und Klaus Häusle (Riegelsberg) gemeinsam mit dem ADFC Saar alle Stadtradler. Im Anschluss startet eine Auftaktradtour in Saarbrücken. Tourenziel ist die Freundschaftsbrücke zwischen Klein- und Großblittersdorf, wo das Bündnis „Pulse of Europe“ ein Brückenfest veranstaltet. „Pulse of Europe“ will Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern, sich an der Europawahl am 26. Mai zu beteiligen.
Wie kann ich mitmachen?
Unter www.stadtradeln.de können sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer registrieren, ein eigenes Team gründen oder einem bereits vorhandenen Team beitreten. Alternativ ist es möglich, sich als einzelner Radler auch den „offenen Teams“ der Landeshauptstadt, des Regionalverbands Saarbrücken oder der Gemeinden Heusweiler, Riegelsberg, Großrosseln und Kleinblittersdorf anzuschließen.
Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktion mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann in den Online-Radelkalender aufwww.stadtradeln.de oder direkt über die „Stadtradeln“-App eingetragen werden. Radlerinnen und Radler ohne Internetzugang melden der lokalen „Stadtradeln“ Koordination (Regionalverband Saarbrücken: Alexa Weiss, Telefon: +49 681 506-6050/Landeshauptstadt Saarbrücken: Christian Bersin, Telefon: +49 681 905-4157/Gemeinde Großrosseln: Nadia Haag, Telefon +49 6898 449112/Gemeinde Heusweiler: Marion Vogt-Hürstel, Telefon +49 6806 911-117/Gemeinde Kleinblittersdorf: Brigitte Flaus, Telefon: +49 6805 2008-110, Gemeinde Riegelsberg: Patrick Weber, Telefon: +49 6806 930-158) wöchentlich die Radkilometer per Kilometer-Erfassungsbogen. Auch wenn das „Stadtradeln“ schon läuft, können sich noch Teams bilden. Interessierte können sich auch während der Aktion noch an Teams anschließen. Es ist außerdem möglich, im Laufe der Aktion Kilometer nachzutragen.
Alle sind Gewinner beim „Stadtradeln“
Die Gewinner beim Stadtradeln sind das Klima und die Umwelt. Denn jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, trägt zu weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen sowie weniger Lärm bei und macht Städte und Gemeinden lebenswerter.
Dennoch werden besonders fleißige Radler natürlich belohnt. Das Klima-Bündnis zeichnet bundesweit die fahrradaktivsten Kommunen in verschiedenen Kategorien aus. Auch auf Landesebene werden die besten Radler ausgezeichnet. Die Team- und Kommunenergebnisse sind unter www.stadtradeln.de einsehbar
RADar! Das Meldeportal für Verbesserungen im Radwegnetz
Über das Meldeportal RADar! können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kommunalverwaltungen während der Aktion per Smartphone oder per Internet auf störende oder gefährliche Stellen auf Radwegen aufmerksam machen.
Das „Stadtradeln“ in der Region Saarbrücken wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes.
Weitere Infos zur Kampagne gibt es im Internet unter www.stadtradeln.de.
Zitate aus den beteiligten Kommunen im Regionalverband:
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Eine aktuelle Kampagne des Netzwerkes Entwicklungspolitik Saar heißt ‚Gutes Leben ist einfach‘. Radfahren ist ein einfacher und wichtiger Teil des guten Lebens. Radfahren macht Spaß, fördert die Gesundheit, ist kostengünstig und schnell. Mit der Teilnahme am ‚Stadtradeln‘ wollen wir mehr Menschen dafür begeistern, nachhaltig und umweltfreundlich mobil zu sein – auch nach dem Aktionszeitraum.“
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Über 630 Teilnehmer haben sich im vergangenen Jahr im Regionalverband am STADTRDELN beteiligt. Die Aktion stärkt damit auch den Alltagsradverkehr zwischen dem Umland und dem urbanen Zentrum. Mit dem Vélo visavis-Wegenetz haben wir rund 270 Kilometer Fahrradwege, die alle Städte und Gemeinden des Regionalverbandes untereinander über verkehrsberuhigte und landschaftlich reizvolle Wege verbinden.“
Der Bürgermeister der Gemeinde Heusweiler, Thomas Redelberger, freut sich nun schon zum 3. Mal bei der Aktion „Stadtradeln“ mit dabei zu sein: „Mit der Teilnahme an der Aktion ‚STADTRADELN 2019‘ möchten wir erneut viele Menschen in der Gemeinde motivieren, den Spaß am Radfahren zu entdecken, und zwar nicht nur in der Freizeit, sondern auch als alternatives Fortbewegungsmittel im Alltag. Gesundheit, Klima- und Umweltschutz gehören mittlerweile zu sehr wichtigen Themen im Leben, mit denen sich die Menschen auseinandersetzen. Das Radfahren leistet zu diesen Bereichen einen großen Beitrag und ist zudem noch ein sehr kostengünstiges Fortbewegungsmittel.“
Der Bürgermeister der Gemeinde Riegelsberg, Klaus Häusle: „Es freut mich, dass Riegelsberg dieses Jahr beim Stadtradeln zum zweiten Mal mitmacht. Es ist ein Beitrag zur Energieeinsparung und für die Umwelt. Auch wenn die vielen Steigungen das Alltagsradfahren nicht leicht machen, muss es doch unser Ziel sein, mehr Menschen für das Fahrradfahren zu gewinnen.“
Der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf, Stephan Strichertz: „Unsere Gemeinde beteiligt sich 2019 zum zweiten Mal an der Aktion STADTRADELN. Bei der Premiere 2018 lautete unser Motto, als Biosphärenkommune Gutes für die Umwelt tun, weniger Schadstoffe zu verursachen und dafür unsere schöne Natur und Landschaft zu entdecken. Schon im ersten Teilnahmejahr waren unsere Bürgerinnen und Bürger so motiviert, dass wir auf Anhieb den zweiten Platz in der Kategorie „Beste Newcomer-Kommune im Verhältnis Teilnehmer/Einwohner“ erreichten. Wir hoffen, dass wir das in diesem Jahr noch steigern können. Dann also: „Auf das Fahrrad, fertig, los!“
Der Bürgermeister der Gemeinde Großrosseln, Jörg Dreistadt: „Als Bürgermeister der Gemeinde Großrosseln freue ich mich sehr, dass unsere Gemeinde in diesem Jahr erstmals an der Aktion „Stadtradeln“ teilnimmt. Der Fahrradverkehr nimmt stetig zu und wird für unsere Bürgerinnen und Bürger immer interessanter. Es ist außerordentlich wichtig in Sachen Klimaschutz tätig zu werden. Daher beschäftige ich mich mit diesem Thema schon seit einiger Zeit und versuche den Radverkehr in meiner Kommune weiter voran zu treiben und attraktiver zu machen. Denn jeder sollte dabei helfen einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“