StartFeatureRehlinger/Barke: FORD-Entscheidung ist eine Farce

Rehlinger/Barke: FORD-Entscheidung ist eine Farce

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„FORD hat entschieden und die Entscheidung von FORD ist eine Farce. Der Konzern hat sich für das wirtschaftlich schlechtere Angebot entschieden“, erklärten Ministerpräsidentin Rehlinger und Wirtschaftsminister Barke unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung.

Sie betonten: „Nach allem, was wir wissen, können wir selbstbewusst sagen: Der Standort Saarlouis liegt unter dem Strich deutlich vorn. So drängt sich der Eindruck auf: Das Verfahren war nie fair.“

Ministerpräsidentin Rehlinger hatte bereits in der Landtagssitzung am Vormittag erklärt, man habe FORD in den letzten Wochen sogar vorgeschlagen, dass ein unabhängiges Wirtschaftsinstitut die Angebote objektiv durchrechnet. Der Konzern habe das abgelehnt. „Das sagt schon alles. FORD hat mit diesem Bieterwettbewerb die Belegschaften gegeneinander ausgespielt, um die Zitrone noch etwas mehr auszupressen. Das ist schäbig“, erklärten Rehlinger und Barke.

Nach der nun bekannt gewordenen FORD-Entscheidung will die Landesregierung nichtsdestotrotz für die Arbeitsplätze kämpfen: „Die Beschäftigten am Standort Saarlouis trifft keine Schuld. Wohl aber ein Unternehmen FORD, das die Zukunft verschlafen hat. Unser Ziel ist: Möglichst viele Arbeitsplätze am Standort erhalten und zugleich neue schaffen.“

Wichtigste Botschaft für die Beschäftigten sei: „Keinem passiert etwas bis 2025. Und wir sagen klar: FORD steht auch nach 2025 in der Verantwortung seiner jahrzehntelangen saarländischen Geschichte!“

„Wir haben den Saarländerinnen und Saarländern versprochen, nichts unversucht zu lassen. Und wir haben nichts unversucht gelassen. Ich kann reinen Herzens und aus voller Überzeugung sagen: Die saarländische Landesregierung hat im Kampf um FORD in Saarlouis alles getan, was rechtlich möglich und politisch sowie moralisch vertretbar ist“, kommentierte Ministerpräsidentin Rehlinger die Entscheidung von FORD. Wirtschaftsminister Jürgen Barke ergänzt: „Und wir werden das weiterhin tun, denn unser Kampf gilt nicht FORD allein, sondern den Arbeitsplätzen am Standort. Mit unserer gemeinsamen Reise nach Detroit haben wir alles versucht und nochmal für Bewegung gesorgt. Aber man muss es deutlich sagen: Der Kampf der Landesregierung hat die FORD-Entscheider vor allem gestört.“

Quelle: Staatskanzlei

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