Der saarländische Ausbildungsmarkt bietet zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres noch 1.500 offene Stellen. Arbeitsministerin Anke Rehlinger: „Wenn morgen wieder in vielen Betrieben junge Saarländerinnen und Saarländer ihre Ausbildung beginnen, brauchen alle, die noch ohne Ausbildungsplatz sind, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Es gibt immer noch eine Last-Minute-Chance auf dem saarländischen Ausbildungsmarkt.“
Gerade im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie in einigen Handwerksberufen bestehen noch gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Das gleiche gilt für die Berufe des Elektronikers, Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder zahnmedizinische Fachkräfte.
Um die Ausbildungschancen für Schulabgänger deutlich zu verbessern und auch Betriebe bei ihrer Ausbildungsleistung zu unterstützen, gibt es das Förderprogramm „Ausbildung jetzt“ (abj). Rehlinger: „Unser Programm richtet sich gezielt an junge Menschen, die ohne entsprechende Hilfe nur geringere Aussichten auf einen erfolgreichen Berufsabschluss haben. Die Förderung beinhaltet eine individuelle sozialpädagogische und schulische Unterstützung durch ausgewählte Bildungsträger. Dadurch werden auch die Betriebe bei ihrer Ausbildungsleistung entlastet. Aber auch für die Eltern der Auszubildenden ist das abj-Personal ein wichtiger Ansprechpartner und Berater.“
Im Projektjahrgang 2017/2018 werden 255 junge Menschen mit Förderbedarf neu in das Programm aufgenommen und von acht Bildungsträgern saarlandweit während der Ausbildung begleitet. Es wird aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums und des europäischen Sozialfonds finanziert.