StartPolitikRehlinger setzt sich für Lkw-Abbiegeassistenten ein

Rehlinger setzt sich für Lkw-Abbiegeassistenten ein

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Verkehrsministerin Anke Rehlinger hat sich auf der heutigen Verkehrsministerkonferenz (VMK) in Nürnberg für die Einführung von Abbiegeassistenz-Systemen für Lkw ausgesprochen. Diese können die Verkehrsteilnehmer erkennen, indem sie den ‚toten Winkel‘ beim Abbiegen ausgleichen und den Lkw-Fahrer warnen oder automatisch bremsen.

„Rechtsabbiegende Lkw können gerade im städtischen Verkehr eine Gefahr darstellen. Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Radfahrern, an denen Lkw-Fahrer beteiligt sind. Erst gestern gab es einen tödlichen Unfall in Hannover. Auch auf saarländischen Straßen gab es 2016 vier Verkehrsunfälle zwischen Lkw- und Fahrradfahrern, bei denen zwei Radfahrer getötet und zwei schwerstverletzt wurden. Wir gehen davon aus, dass durch Abbiege-Systeme ein Großteil solcher Unfälle verhindert werden kann.“ Eine gesetzliche Einbaupflicht für Abbiegeassistenten in Neufahrzeugen sei daher notwendig, so die Ministerin weiter. Der Bund muss für eine zeitnahe Einführung von Abbiegeassistenz-Systemen für schwere Nutzfahrzeuge sorgen.“

Bei allen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Assistenzsysteme mit akustischen Signalen sind hilfreich und wichtig. Allerdings ist die Herstellung von Sichtbeziehungen von überragender Wichtigkeit. „Wir brauchen vom Bund zusätzlich eine Informationskampagne, um Fußgänger und Radfahrer flächendeckend auf die Gefahren von rechtsabbiegenden Nutzfahrzeugen an Verkehrsknotenpunkten hinzuweisen und sie so noch stärker für diese besondere Verkehrssituation zu sensibilisieren“, so Verkehrsministerin Anke Rehlinger. Auf Landesebene sei dies aktuell in Planung.

Das saarländische Verkehrsministerium hat die Problematik erkannt, und unterstützt alle Bemühungen, um dieser Unfallgefahr aktiv zu begegnen. So wird aktiv darauf hingewiesen, Schwerlastfahrzeuge ab 7,5 t auf freiwilliger Basis mit Abbiegeassistenz-Systemen nachzurüsten. Dafür kann das  Förderprogramm ‚De minimis‘ der Bundesanstalt für Güterverkehr in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus befasst sich das saarländische Verkehrsministerium derzeit mit der Frage, wie mittels einer konservativen Methode der Gefahr von Abbiegeunfällen begegnet werden kann.

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