Wirtschafts- und Arbeitsministerin Anke Rehlinger zeigt sich erfreut darüber, dass die Zahl langzeitarbeitsloser Menschen im Saarland in den letzten zwölf Monaten um 8,7 Prozent gesunken ist. Dies geht aus einer Mitteilung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit hervor. Demnach konnten innerhalb eines Jahres ca. 1.000 Frauen und Männer, die vorher von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen waren, in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis gebracht werden.
„Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sind ein tolles Signal dafür, dass sich unsere Bemühungen und Kraftanstrengungen im Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit auszahlen“, so Arbeitsministerin Anke Rehlinger. „Langzeitarbeitslosigkeit stellt für die Betroffenen eine enorme psychische und finanzielle Belastung dar und ist somit eine wesentliche Herausforderung unserer Arbeitsmarktpolitik. Daher haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Ich freue mich sehr, dass unsere Maßnahmen erste Erfolge zeitigen.“
Das am 1. Januar in Kraft getretene Teilhabechancengesetz sei dabei ein zentraler Baustein. Wie die Arbeitsagentur meldet, konnten seitdem 690 Frauen und Männer von den neuen Förderinstrumenten profitieren. Mit zusätzlichen Finanzmitteln des Bundes sowie vielfältigen Maßnahmen auf kommunaler und Landesebene sei es gelungen, vermehrt Beschäftigung auf dem allgemeinen als auch auf dem sozialen Arbeitsmarkt zu schaffen, so Rehlinger: „Viele langzeitarbeitslose Menschen haben mit mehreren Vermittlungshemmnissen gleichzeitig zu kämpfen. Im Rahmen des saarländischen Beschäftigungs-PAkTs haben wir daher neue Förderinstrumente geschaffen, um ihnen den (Wieder-)Einstieg ins Arbeitsleben zu vereinfachen.“
HINTERGRUND:
Im November 2018 hatte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger gemeinsam mit rund 30 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaft, Sozialverbänden, Arbeitsmarkt und Kirche ein Memorandum unterzeichnet, in dem sich die Partner auf die Mitwirkung am „Saarländischen Beschäftigungspakt für öffentlich geförderte Beschäftigung und soziale Teilhabe“ verständigen.