StartFCSReife Leistung: FCS dominiert Viktoria

Reife Leistung: FCS dominiert Viktoria

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Für den 1. FC Saarbrücken läuft es fast wie zu Regionalligazeiten: Er gewinnt Spiel um Spiel. Das erscheint mittlerweile gar nicht mehr verwunderlich, denn die Art und Weise wie die Saarländer auftreten, wirkt reif und souverän.

Angesichts der Ausfälle seiner beiden Nationalspieler Deville und Sverko musste Lukas Kwasniok eine veränderte Elf auf den Platz schicken. Diesmal ersetzte José Pierre Vunguidica den Luxemburger Maurice Deville auf der linken Angriffsseite und Fanol Perdedaj rutschte auf hinten rechts, während Anthony Barylla als Innenverteidiger auflief.

Saarbrücken begann sicher, aber nicht mit dem Druck, den das Team zuletzt regelmäßig in den ersten Minuten entfachte. Das mag an der gelben Karte liegen, die Sebastian Jacob bereits in der ersten Minute erhalten hatte als er Kyere mit dem Fuß im Gesicht traf. Dennoch dominierten die Gäste das Spiel in der ersten Viertelstunde. Dann schaltete sich Marcel Risse mehr und mehr ins Offensivspiel der Kölner ein, doch brenzlig wird es vor dem Kasten von Daniel Batz nicht. Dafür fällt auf der anderen Seite das verdiente 0:1: Perdedaj schickt den flinken Shipnoski, der scharf in den Fünf-Meterraum passt. Der Viktoria-Verteidiger Gottschling erwischt das Leder und lenkt es vor dem freistehenden Vunguidica ins Tor.

Audio-Statement von Fanol Perdedaj (aufgezeichnet von David Fischer)

Danach dominierten die Saarbrücker das Spiel weiter, suchten mit ihrem variablen Spiel ständig Wege und Möglichkeiten, den zweiten Treffer nachzulegen. Nach 42. Minuten sollte es dann soweit sein: Tobias Jänicke erhält einen Pass deutlich vor der Strafraumgrenze und zieht ab. Der weit herausgeeilte Viktoria-Keeper Mielitz streckt die Hand raus und vereitelt einen klaren Treffer, allerdings einen guten Meter vor dem Sechzehner. Schiedrichter Storks zückte sofort die Rote Karte. Der anschließende Freistoß brachte nichts mehr.

Auch wenn man schon in der ersten Halbzeit einen überlegenen 1. FC Saarbrücken gesehen hatte, so muss man die zweite Hälfte des Spiels als vollkommen dominant darstellen. Die Hausherren besaßen gefühlte Null Prozent Ballbesitz, stattdessen belagerten die Saarländer den Strafraum der Domstädter. Das 0:2 entstand aus einer Vielzahl von technischer Feinheiten: Golley legte halblinks auf Vunguidica ab, der ins Zentrum passte, wo Jänicke den Ball erneut mit der Hacke auf Shipnoski weiterleitete, der dann von rechts zielgenau abdrückte.

Das war´s. Der 1. FC Saarbrücken ließ den Ball sehr viel in den eigenen Reihen zirkulieren, nutze die Breite des Platzes und versuchte weiterhin den dritten Treffer zu erzielen, was jedoch nicht mehr gelang. Einen Torschuss der Kölner sollte keiner der Zuschauer mehr sehen.

Fazit: Lassen wir mal den Tabellenplatz weg. An diesem Freitagabend traf ein Aufsteiger auf einen etablierten Drittligisten, der sich vor der Saison sehr gut verstärkt hatte. Wer nun gedacht hätte, das daraus eine einseitige Partie werden würde, der hatte recht. Allerdings im umgekehrten Sinne, denn der Aufsteiger führte den bis dahin Tabellenvierten fast schon vor. Der Auftritt des Kwasniok-Teams besaß fast schon etwas „bayernhaftes“ und dies obwohl mit Froese, Gouras, Deville und Sverko vier wichtige Spieler fehlten.

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