StartGesundheitResonanz auf Landarztquote im Saarland im zweiten Jahr weiter gestiegen

Resonanz auf Landarztquote im Saarland im zweiten Jahr weiter gestiegen

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Im nun zweiten Jahr der sogenannten Landarztquote haben insgesamt 109 Bewerberinnen und Bewerber ihre Unterlagen fristgerecht bis zum Bewerbungsschluss beim Landesamt für Soziales eingesand.

Im nun zweiten Jahr der sogenannten Landarztquote haben insgesamt 109 Bewerberinnen und Bewerber ihre Unterlagen fristgerecht bis zum Bewerbungsschluss beim Landesamt für Soziales (LAS) eingesandt, davon 35 Männern und 74 Frauen.

„Es freut mich sehr, dass wir nach dem tollen Start im vergangenen Jahr dieses Jahr noch mehr Bewerbungen verzeichnen konnten und die Landarztquote so viel Anklang gefunden hat. Die positive Resonanz der diesjährigen Bewerbungsphase zeigt, dass viele Saarländerinnen und Saarländer an einer Tätigkeit als Landärztin beziehungsweise Landarzt im Saarland interessiert sind. Aber nicht nur von den Saarländerinnen und Saarländern wurde das Angebot gut angenommen, sondern auch über die Landesgrenze hinweg, denn fast zwei Drittel der Bewerbungen kommen aus anderen Bundesländern“, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Das Bewerbungsportal zur saarländischen Landarztquote war vom 01. März 2021 bis zum 31. März 2021 geöffnet. In der zweiten Phase des Auswahlverfahrens werden nun – auf Grundlage der Abiturnote sowie einer gegebenenfalls vorhandenen einschlägigen Berufsausbildung und dem Test für medizinische Studiengänge (TMS) – die 42 besten Bewerberinnen und Bewerber zu einem Auswahlgespräch eingeladen. Diese sollen Anfang bis Mitte Juni stattfinden. Insgesamt wird es über die Landarztquote im kommenden Wintersemester 2021/2022 21 Studienplätze an der Universität des Saarlandes geben.

Bachmann betont abschließend: „Ich wünsche allen Bewerberinnen und Bewerbern, viel Erfolg für das Auswahlverfahren und bedanke mich bei ihnen, dass sie sich dazu bereit erklärt haben, in unserem schönen Saarland als Landärztin beziehungsweise Landarzt tätig zu werden!“

Hintergrund: 

Prognostischen Berechnungen der Kassenärztlichen Vereinigung des Saarlandes zufolge, zeichnet sich in einigen ländlichen Regionen des Saarlandes in den kommenden Jahren eine Unterversorgung ab. Daher hat die Landesregierung mit dem Landarztgesetz Saarland 2020 die Möglichkeit zur Förderung der Aufnahme einer hausärztlichen Tätigkeit gerade im ländlichen Bereich geschaffen. Das Landarztquotengesetz soll diese Entwicklung unterbrechen und Engpässe in der hausärztlichen Versorgung verhindern. Es trat am 21. Mai 2020 in Kraft.

Über die sogenannte Landarztquote werden vorab bis zu 7,8 Prozent der Studienplätze der Humanmedizin an der Universität des Saarlandes – derzeit 21 Studienplätze –  an motivierte junge Menschen vergeben, die sich im Gegenzug zu einer Facharztausbildung in der Allgemeinmedizin sowie einer anschließenden mindestens zehnjährigen hausärztlichen Tätigkeit in einer unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten ländlichen Region des Saarlandes verpflichten.

Weitere Informationen zur Landarztquote stehen auf der Webseite des LAS unter: https://www.saarland.de/las/DE/themen/landarztprogramme/landarztquote/landarztquote_node.html

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