Ein Beitrag von Christa Strobel
Kinder, Eltern, Erzieherinnen, Leiterin Nina Rambaudund Träger des Bauvorhabens, die Pfarrei Heiliger Martin mit Vertretern aus Speyer, freuten sich beim Richtfest des Neubaus der Kita Herz Jesu, dass dieser so schnell vorangeht. Das Architekturbüro Michaeli und Partner hatte die Planung geleitet, Andreas Michaeli begrüßte alle zum Richtfest Gekommenen und hob hervor, dass Nina Rambaud viele Ideen mit Herzblut eingebracht hatte. „Vom Träger her hatte Dieter Janz vom Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde, selbst Bauingenieur, den Bau von Anfang an begleitet und dafür gesorgt, dass der Kitabau in der Planungszeit blieb“, so Ortsvorsteher Markus Hauck.
Den Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer – er weilt in Berlin mit den saarländischen Bürgermeistern – vertrat die zweite Beigeordnete Nadine Müller, zuständig für Bildung und Kinder. Sie lobte das schnelle und reibungslose Vorankommen im Vergleich zu anderen öffentlichen Bauvorhaben. Sie bedankte sich bei dem freiwilligen Träger, dass er in der Stadt so dringend benötigte Kita- und Krippenplätze schaffe.
Im Januar seien die Planungen gestartet, 15 Krippenplätze und 64 Kindergartenplätze würden entstehen, davon 5 neue Krippen- und 13 neue Kindergartenplätze. Insgesamt wurden 2.427.000 Euro zuwendungsfähige Gesamtausgaben anerkannt, von denen die Stadt 30 % bezuschusst, zuzüglich nicht förderfähiger Kosten, in der Summe 879.788 Euro; auch der Kreis gab dazu 728.100 Euro, das Land 971.000 Euro.
Mit der Beendigung der Abbrucharbeiten konnte am 27.5.2019 mit dem Aushub begonnen werden, Maurerarbeiten (Maurer und Klickner, Neunkirchen) folgten, das Dach ist in der Mache (H&W Dach, Spiesen), die Zimmermannsarbeiten sind fertig. Pfarrer Klein bedankte sich beim Planer, dem Architekten Marc Jung, den Geldgebern und allen Mithelfern. Bei der Besichtigung der Räume erläuterte Jung die Verteilung der Räume mit maximalem Lichteinfall: Unten sind die Gruppenräume mit Toiletten, Schlaf- und Wickelraum untergebracht, mit direktem Ausgang zum Spielplatz im Grünen, oben der Essens- und Bewegungsraum, das Leitungsbüro sowie die Küche. Nina Rambaud informierte, dass wieder Mischgruppen eingerichtet würden, was derzeit in der provisorischen Bleibe nicht möglich gewesen sei. Eltern lobten Kitaleitung und Erzieherinnen, die im Provisorium mit Bravour ihre Arbeit gemeistert haben, alles sei in der Erziehung und Betreuung reibungslos gelaufen. Sie freuten sich, dass schon am 4. Oktober in den Neubau eingezogen werden kann und waren begeistert von der Größe, Aufteilung, Helligkeit und Übersichtlichkeit der neuen Kita. Dass in den Bauangelegenheiten alles so reibungslos verlaufen ist, sei Dieter Janz zu verdanken. „Es hat nur bei der Gründungssohle eine kleine Verzögerung gegeben“, so Janz, „denn es musste eine Drainage zusätzlich eingebaut werden.“ Er hofft auch, dass beim Innenausbau (Planung GSP-Planungsbüro, Zweibrücken) weiter alles so reibungslos vonstatten geht. Zum Schluss mussten Pfarrer Klein und Dieter Janz noch den letzten Nagel einschlagen, wie es Tradition ist.