St. Ingbert-Rohrbach. In den frühen Morgenstunden des 13.12.2018, gegen 01:15 Uhr, wurde der Polizei St. Ingbert ein Zechpreller in einer Kneipe im Zentrum von St. Ingbert-Rohrbach gemeldet. Der Mann, ein 49-Jähriger aus St. Ingbert, hatte sich dem Wirt gegenüber geweigert, seine ausstehende Rechnung zu begleichen.
Während der Sachverhaltsaufnahme und auf Ansprache durch die Beamten, stand der 49-Jährige von seinem Platz am Tresen auf, zog eine Pistole aus seiner Jacke hervor und lud diese vor den Beamten durch. Durch schnelles Handeln unter Androhen des Schusswaffengebrauchs durch die Beamten, konnte der Mann sofort entwaffnet und in Gewahrsam genommen werden. Wie sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich bei der Pistole um eine nicht von einer scharfen Schusswaffe zu unterscheidende Schreckschusswaffe. Bei dem Einsatz wurde kein Unbeteiligter verletzt. Zu einer Schussabgabe kam es nicht.
Der Mann stand unter erheblicher alkoholischer Beeinflussung, weswegen er bis zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam verbleiben musste. Gegen ihn wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Zechbetrug ermittelt. Die Schreckschusswaffe verblieb in polizeilicher Verwahrung