Saarbrücken bereitet sich auf eine künstlerische Hommage an Ikonen der Vergangenheit vor: Die Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken präsentiert im Alten Rathaus die Ausstellung „Legenden“ mit Werken der Malerin Roswitha Willwert.
Leinwand trifft auf Legenden
Die Künstlerin, ansässig in Saarbrücken-Scheidt, entführt die Besucher auf eine Reise durch Gesichter, die die Film- und Musikwelt prägten. Willwert, die ihre Fähigkeiten unter anderem bei Marina Hartwahn und Manfred Güthler verfeinerte, ist seit 1997 als freischaffende Malerin tätig. Ihre Werkschau „Legenden“ verspricht eine tiefere Auseinandersetzung mit den Charakteren, die als Ikonen in unsere kollektive Erinnerung eingegangen sind.
Mehr als nur Abbilder
Die Porträts von Audrey Hepburn bis John Lennon, die durch Willwerts Hände gehen, verwandeln sich von bekannten Konturen zu expressiven Kunstwerken. Ihre Technik bringt das Innenleben der Porträtierten zum Vorschein und geht dabei bewusst über die glatte Perfektion hinaus, die uns aus Medien bekannt ist. Mit Spachtel, Messer und Fingerarbeit entstehen auf ihren Leinwänden Bilder, die beim näheren Hinsehen eine eigene Dynamik entwickeln und den Betrachter in ihren Bann ziehen.
Farbe als Emotion
Willwerts Farbpalette distanziert sich von der Realität und sucht stattdessen die emotionale Wucht und Leuchtkraft, die ihren Werken eine eigene Sprache verleiht. Neben Porträts umfasst ihre Ausstellung auch abstrakte und fast monochrome Arbeiten, die ihre vielseitige Beherrschung des Mediums unter Beweis stellen.
Kunst, Kultur und Klänge
Am 16. November um 17 Uhr öffnet die Vernissage im Alten Rathaus ihre Türen für die Öffentlichkeit. Mit einer Laudatio von Dr. Carolin Lehberger und musikalischer Begleitung des Gitarristen und Liedermachers Bernhard Schwarzwald verspricht die Eröffnung ein kulturelles Erlebnis zu werden.
Einladung
Interessierte sind zur Teilnahme aufgerufen und können sich für die Vernissage anmelden. Die Ausstellung „Legenden“ wird bis zum 12. Januar 2024 die Besucher empfangen und sicherstellen, dass die Legenden des 20. Jahrhunderts in Saarbrücken weiterleben.
