Der erste Regionalverbandsbeigeordnete Manfred Maurer hat am Donnerstag, 13. September 2018, die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Rüdiger Eckel aus Sulzbach überreicht. Eckel bringt sich bereits seit mehreren Jahrzehnten mit großem Engagement in der Verkehrserziehung aller Bevölkerungsschichten ein. Eckel hat seit 1985 rund 250 Verkehrsaufklärungsveranstaltungen verantwortlich organisiert.
Von 1985 bis 1994 war Eckel Geschäftsführer der Verkehrswacht in Saarbrücken. Er absolvierte unterschiedliche Ausbildungen (hier sind u.a. zu nennen: „Erste Hilfe am Kind“, „Kinder und Verkehr“, „Senioren im Straßenverkehr“) und betätigte sich als Moderator in verschiedenen Bereichen, um Kinder und Senioren auf die Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten. Die Verkehrssicherheit war und ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Er hat den Bereich der Jugendorganisation der „Deutschen Verkehrswacht“ ins Saarland gebracht und 1988 die „Verkehrskadetten Saarland“ gegründet, gefolgt von der Gründung der „Kadetten der Verkehrswacht Sulzbach-Fischbachtal“ 2004. Eckel selbst leitete die Ausbildung der Kadetten und war bei Einsätzen vor Ort. Dafür opferte er gerne seine Freizeit, auch an Wochenenden.
Seit 1985 hat Eckel rund 250 Verkehrsaufklärungsveranstaltungen verantwortlich organisiert, so auch 1986 die Auftaktveranstaltung der bundesweiten Aktion „Junge Fahrer“, daneben sowohl den 1. (2005) als auch den 2. (2008) Landesverkehrssicherheitstag im Saarland.
2009 zeichnete er sich verantwortlich für die Durchführung des 1. Verkehrssicherheitstages für Vorschulkinder im Sulzbach- Fischbachtal. Gleichzeitig übernahm er die Betreuung der Seniorenlotsen in Quierschied.
Mit geringsten Mitteln setzte er 2010 ein Präventionskonzept für die Verkehrssicherheit von Schulanfängern um, in dem er Verkehrserziehungstipps kindgerecht auf 50.000 Verkaufstüten drucken ließen, was durch Sponsoring finanziert werden konnte.
Im Jahr 2013 gründete er in seiner damaligen Funktion als Vorsitzender des Kneippvereins Sulzbach mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern das „Freizeitforum für Kinder und Jugendliche“. Dieses Forum bündelt das ehrenamtliche Engagement Einzelner und bedeutet eine Art Plattform für Kinder und Jugendliche, wo ihnen sinnvolle Freizeitgestaltung und Verkehrssicherheitsfragen näher gebracht werden.
Allgemeines zur Auszeichnung:
Der Bundesverdienstorden wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet – zwei Jahre nachdem das Grundgesetz verkündet worden war, die ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende stattgefunden hatten und die erste Bundesregierung mit Konrad Adenauer an der Spitze gebildet worden war. Mit der Stiftung des Ordens schickte die junge Bundesrepublik sich an, politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl zu ehren – also das Wirken ihrer Bürgerinnen und Bürger, die den Staat ausmachen, ins Rampenlicht zu rücken. Seit nunmehr mehr als 65 Jahren haben namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld ehrenamtlich wirkten, diese höchste Anerkennung erhalten, die unser Land verleihen kann. Die Verleihung des Verdienstordens macht deutlich, wie sehr die Leistungen der Bürgerinnen und Bürger geschätzt werden. Sie ist ein wichtiger Weg, den Blick auf Verdienste zu lenken, die für unser Gemeinwesen von größter Bedeutung sind.