StartSportRegionalliga SüdwestRW Koblenz: Das war nicht unser Niveau

RW Koblenz: Das war nicht unser Niveau

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Seit dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest gab es für TuS Rot-Weiß Koblenz durchaus das eine oder andere Spiel, in dem man leistungsmäßig nicht weit vom Gegner entfernt war. Aber in den jüngsten Partien vor der Winterpause, die am Samstagnachmittag mit dem Schlusspfiff der Partie beim 1. FC Saarbrücken begann, ging den Oberwerthern dann doch deutlich die Puste aus. Nach der 2:4-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 II musste man sich vor 2502 Zuschauern im Hermann-Neuberger-Stadion von Völklingen mit 0:7 dem Tabellenführer geschlagen geben. Wie schon gegen die Mainzer Reserve war auch im Saarland die Niederlage schon zur Pause beschlossene Sache. Rot-Weiß lag nach 45 Minuten mit 0:6 hinten und kassierte am Ende seine bislang deutlichste Niederlage in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. 
Im Hinspiel hatte man dem Wintermeister noch lange Paroli geboten und erst durch zwei späte Gegentreffer mit 1:3 verloren. Diesmal war alles anders. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Das war einfach nicht unser Niveau“, musste Koblenz-Trainer Manuel Moral Fuster feststellen. „Wir wussten, dass es ganz, ganz schwer wird gegen die beste Mannschaft der Liga. Nach dem ersten Gegentor gingen die Köpfe bei unseren Spielern runter.“ Dieses fiel in der zwölften Minute sehr zeitig durch Sebastian Jacob, und anhand Fusters Feststellung erklärte sich auch ein Stück weit, dass der FCS häufig ohne große Gegenwehr ein Feuerwerk abbrennen konnte. Markus Mendler (15.), Fanol Perdedaj (25., 31., 34.) und erneut Jacob (27.) machten bereits bis zum Pausenpfiff das halbe Dutzend voll gegen die Gäste, die durch Justin Klein aus 20 Metern in der Anfangsphase ihren einzigen Abschluss in Richtung des gegnerischen Tores abgaben.
„Wir haben keinen Zweifel aufkommen lassen, dass wir das Spiel gewinnen wollten. Die erste Halbzeit war überragend. Wir haben richtig gut Fußball gespielt. Nach dem Wechsel ging das Tempo bisschen runter, der Platz wurde auch schwer zu bespielen. Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen können, aber im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein“, sagte Saarbrückens Marcus Mann, der nach der überraschenden Trennung von Dirk Lottner gemeinsam mit Taifour Diane interimsmäßig den Trainerposten bekleidet. 
Der Tabellenführer agierte im zweiten Abschnitt nicht mehr so druckvoll und Koblenz bekam somit ein paar mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Chancen boten sich, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schreiben, aber beim 7:0 durch Sebastian Jacob (76.), der in der Torschützenliste durch seinen Dreierpack mit Walldorfs André Becker gleichzog, ließen es die Gastgeber dann bewenden gegen das Schlusslicht, bei dem die gesperrten Marko Stojanovic und Alexis Weidenbach sowie die etatmäßigen Torhüter Julian Bibleka (Innnenbandverletzung) und Hrvoje Vincek (Hexenschuss) nicht einsatzfähig waren. Der 18-jährige Leon Erbstroh kam somit zu seinem Regionalliga-Debüt zwischen den Pfosten. Er hätte sich dieses mit Sicherheit anders vorgestellt…

Saarbrücken:
 Batz – Barylla, Schorch, Zellner, Müller – Jänicke, Perdedaj, Zeitz, Mendler (62. Golley) – Jacob (77. Vunguidica), Eisele (71. Jurcher).
Koblenz: Erbstroh – Masala, Kraemer, Baltic – Fritsch (46. Baloki), Meinert, Miles (46. Mateus), Ahlbach, Klein (77. Scheid) – Noel, König.
Schiedsrichter: Nikolai Kimmeyer (Karlsruhe).
Zuschauer: 2502.
Tore: 1:0 Sebastian Jacob (11.), 2:0 Markus Mendler (15.), 3:0 Fanol Perdedaj (26.), 4:0 Sebastian Jacob (27.), 5:0, 6:0 beide Fanol Perdedaj (31., 34.), 7:0 Sebastian Jacob (76.).

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