StartUmweltSaar-Grüne fordern Maßnahmen für friedliche Koexistenz von Mensch und Wolf

Saar-Grüne fordern Maßnahmen für friedliche Koexistenz von Mensch und Wolf

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Der Wolf ist nach rund 150 Jahren ins Saarland zurückgekehrt, wie aktuelle Sichtungen in Bliesransbach, Ormesheim und Heusweiler belegen. Ab Ende Oktober wird das gesamte Saarland daher als Wolfspräventionsgebiet ausgewiesen, was staatliche Förderungen für Schutzmaßnahmen von Nutztieren ermöglicht.

Volker Morbe, Landesvorsitzender der Grünen im Saarland, bewertet die Rückkehr des Wolfes als wichtigen Erfolg für den Artenschutz. „Der Wolf ist ein zentraler Bestandteil des Ökosystems und trägt zur Regulierung überhöhter Wildschwein- und Dammwildbestände, insbesondere im Hochwald, bei“, so Morbe. Die Grünen sprechen sich deutlich gegen eine Wiederausrottung oder eine Begrenzung der Wolfspopulation aus. „Wichtig ist jetzt, den Menschen durch eine umfassende Informationskampagne die Angst zu nehmen und Vorurteile abzubauen“, betont Morbe.

Die Grünen setzen sich für eine Balance zwischen menschlichen Interessen und natürlichen Prozessen ein und plädieren für verstärkte Herdenschutzmaßnahmen. Morbe erklärt: „Wir nehmen die Sorgen der Landwirtinnen und Landwirte ernst. Elektrozäune und Herdenschutzhunde bieten in den meisten Fällen ausreichenden Schutz.“ Zudem begrüßen die Grünen die geplante Neuregelung, die einen unbürokratischen Abschuss bei gehäuften Rissen ermöglichen soll, und fordern eine wissenschaftliche Begleitung der Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit Rheinland-Pfalz.

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