StartPolitikSaar-Grüne fordern umfassende Konzepte für lebenswerte Städte

Saar-Grüne fordern umfassende Konzepte für lebenswerte Städte

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Saarbrücken – In der aktuellen Diskussion über Parkgebühren in saarländischen Städten fordert Volker Morbe, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar, eine deutlich umfassendere Herangehensweise.

„Nahezu alle saarländischen Mittelzentren sind von einem hohen Verkehrsaufkommen betroffen. Dass endlich eine Diskussion darüber angestoßen wird, wie dieser Verkehr eingedämmt werden kann, ist absolut notwendig“, erklärt Morbe. Die derzeitige Debatte über Parkgebühren greife jedoch zu kurz: „Es geht nicht nur darum, Parkplätze teurer zu machen, entscheidend ist die grundsätzliche Frage, wie wir unsere Städte lebenswerter gestalten können. Wir müssen Abgase, Lärm und die hohe Verkehrsbelastung deutlich reduzieren. Dafür braucht es umfassende Konzepte, die im Saarland bislang leider kaum erkennbar sind.“

Ein modernes Verkehrskonzept müsse laut Morbe attraktive Park-and-Ride-Angebote an den Stadträndern schaffen, verbunden mit einem gut getakteten, zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr, der von den Menschen gerne genutzt werde. „Gleichzeitig benötigen wir mehr verkehrsberuhigte und autofreie Zonen in den Innenstädten, die allen Menschen, auch jenen mit Beeinträchtigungen, barrierefrei zur Verfügung stehen. Inklusivität und Lebensqualität müssen dabei Hand in Hand gehen“, so Morbe weiter.

Er betont, dass sowohl für Pendler als auch für innerstädtische Wege attraktive Alternativen zum eigenen Auto geschaffen werden müssten: „Das Angebot muss so gestaltet werden, dass der Verzicht auf das eigene Auto zur attraktiven und naheliegenden Alternative wird. Nur so schaffen wir echte Wahlmöglichkeiten und erhöhen die Lebensqualität in unseren Städten spürbar.“

Als Vorbild nennt Morbe europäische Großstädte wie Paris: „Mit ambitionierten autofreien Konzepten wird dort der öffentliche Raum zurückgewonnen und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig verbessert. Diese Entwicklungen sollten uns Ansporn sein, auch im Saarland mutige Schritte zu gehen.“

Abschließend fordert Morbe: „Ich fordere daher die saarländische Umweltministerin Petra Berg auf, gemeinsam mit den Kommunen autoreduzierte Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten und deren Umsetzung aktiv zu unterstützen. Eine reine Diskussion über höhere Parkgebühren innerhalb unserer Städte greift zu kurz. Wir brauchen den Mut, unsere Städte grundlegend neu zu denken, damit sie für alle Generationen lebenswert bleiben.“

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