Die Äußerungen von Armin Gehl, Vorsitzender der autoregion e.V., wonach Elektromobilität eine Sackgasse wäre, sind aus Sicht der Saargrünen brandgefährlich für den Wirtschaftsstandort Saarland. Solche Äußerungen halten Investoren in Zukunftstechnologien ab. Angesichts der hohen Bedeutung der Industrie im Saarland riskiert Armin Gehl dadurch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des gesamten Bundeslandes. Deshalb sollte Wirtschaftsminister Barke sofort die Mitgliedschaft seines Ressorts im Verein autoregion kündigen. Solche standortfeindlichen Äußerungen sollten weder durch diese Mitgliedschaft legitimiert, noch der Verein finanziert werden.
Dazu der Vorsitzende der Saargrünen Dr. Ralph Nonninger: „Der Strukturwandel in der Industrie erfordert einen massiven Umbau der gesamten Wertschöpfungsketten. Störfeuer von der autoregion können die saarländischen Unternehmen da nicht gebrauchen.“ Dr. Nonninger erinnert an Leuchtturmprojekte der Elektromobilität im Saarland wie den Umbau von ZF zum Leitwerk Elektromobilität. „Sollen wir im Saarland ernsthaft solche Bemühungen, oder andere Anstrengungen wie beispielsweise die Etablierung eines Batterierecyclings, aufgeben? Das kann doch weder der Ernst von Armin Gehl noch von Wirtschaftsminister Jürgen Barke sein.“ Dr. Nonninger hofft hier auf eine Klarstellung und Positionierung des Wirtschaftsministers.
Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Saarland