StartPolitikSaar-LINKE verurteilen Vernichtung von Unterlagen im Missbrauchsfall Dillinger

Saar-LINKE verurteilen Vernichtung von Unterlagen im Missbrauchsfall Dillinger

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Die saarländische Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE, Barbara Spaniol, fordert entschiedene Konsequenzen und eine gründliche Aufklärung im Zusammenhang mit Medienberichten, nach denen Unterlagen im Missbrauchsfall um den Priester Edmund Dillinger voreilig von Behörden vernichtet worden sein sollen.

„Das Vorgehen macht sprachlos und wirft viele Fragen auf. Einfache Entschuldigungen reichen hier sicher nicht aus. Die Aufarbeitung der ungeheuerlichen Missbrauchsvorwürfe darf in keinem Fall behindert werden und die Interessen des Opferschutzes gehören viel mehr in den Mittelpunkt.“, äußert sich Spaniol empört.

Die Vorfälle reihen sich in eine Liste von Versäumnissen ein, die das Vertrauen vieler Menschen in effektive Schutzmaßnahmen für Kinder und Opfer erheblich erschüttert haben. Als Beispiel führt Spaniol die Missbrauchsfälle am Uniklinikum Saarland an und die damit verbundene, jahrelange öffentliche Auseinandersetzung über Verantwortlichkeiten und Konsequenzen.

Die Landesvorsitzende zeigt sich bestürzt über die Vernichtung von Originalakten bei einem Missbrauchsverdacht von solch gravierendem Ausmaß: „Die übereilte Verbrennung von Original-Akten bei Missbrauchsverdacht in einer solchen Dimension trägt jedenfalls nicht dazu bei, verloren gegangenes Vertrauen hinsichtlich Transparenz und Aufklärung wiederherzustellen.“

Spaniol fordert eine parlamentarische Untersuchung der bekannt gewordenen Vorgänge: „Die Untersuchung rund um die bekannt gewordenen Vorgänge muss mit allen Konsequenzen im Parlament öffentlich aufgearbeitet werden.“

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