Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bürgermeisterin Barbara Meyer-Gluche bekräftigen Forderungen an Autobahn GmbH
Zum heutigen „Tag gegen Lärm“ bekräftigen Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bürgermeisterin Barbara Meyer-Gluche die Forderungen an die Autobahn GmbH, zum Thema Lärmschutz an den Saarbrücker Autobahnen aktiv zu werden.
Conradt hat die Autobahn GmbH, die erst seit Anfang dieses Jahres zuständig ist, bereits durch zwei Schreiben im Februar und März darum gebeten, alle umsetzbaren Möglichkeiten für mehr Lärmschutz an der Stadtautobahn zu prüfen, darunter die Reduzierung der Geschwindigkeit und der Bau einer Lärmschutzwand an der Stadtautobahn. Am heutigen Tag hat ein erster Austausch zwischen Stadt und Autobahn GmbH stattgefunden. In diesem wurde auch festgelegt, dass auch zukünftig auf bereits bestehende Strukturen wie die gemeinsame Arbeitsgruppe der Landeshauptstadt mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes und dem Landesbetrieb für Straßenbau zurückgegriffen wird.
Conradt: „Im Gespräch mit der Autobahn GmbH habe ich unsere Forderungen erneuert. Es gibt verschiedene Ansätze, um den Lärm an den Autobahnen zu reduzieren, von Lärmschutzwänden über Tempolimits bis hin zu Flüsterasphalt. Wir wollen die Lebensqualität für die Saarbrückerinnen und Saarbrücker verbessern. Dazu brauchen wir die Unterstützung des Bundes. Aber auch das Landesverkehrsministerium als oberste Straßenbaubehörde ist hier gefordert. Mit beiden stehen wir nun im Austausch hierzu. Ich freue mich auch über die Unterstützung aus dem Bereich der Stadtgesellschaft, die diesem wichtigen Anliegen auch immer wieder Gehör verschafft. Das Lärmproblem können wir nur mit gebündelten Kräften erfolgreich angehen.“
Bürgermeisterin Meyer-Gluche, die auch bei der heutigen Kundgebung des Bundes für Umwelt- und Naturschutz in Saarbrücken anwesend sein wird, ergänzt: „Lärm belastet die Gesundheit und die Umwelt. Die vielbefahrene A620 ist für Saarbrücken in dieser Hinsicht eine echte Herausforderung. Wir müssen so schnell wie möglich für Lärmschutz sorgen, aber auch die Verkehrslast durch ein attraktiveres Angebot des ÖPNVund des Radverkehrs insgesamt reduzieren.“