StartFeatureSaarbrücken lieferte den Eisernen den großen Kampf - vergeblich

Saarbrücken lieferte den Eisernen den großen Kampf – vergeblich

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Bestmögliches Fußballwetter und fast volle Hütte sorgten für optimale Rahmenbedingungen für das DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Union Berlin. Die „Eisernen“ traten in einer auf sieben Positionen im Vergleich zum letzten Ligaspiel veränderten Startelf an, auch wenn Jens Keller in der Pressekonferenz nach dem Spiel darauf verwies, dass die Spieler sich durch gute Leistungen in der Vorbereitung und im Training empfohlen hätten.

Von Anfang an bewiesen die zwei Klassen niedriger einsortierten Saarländer, dass sie sich vor einem Zweitligisten nicht verstecken müssen. Die Blauschwarzen überließen den Berlinern das Feld, um immer wieder blitzschnelle Angriffe vorzutragen, die meist über den ehemaligen Unioner Martin Dausch eingeleitet wurden. Eine Chance von Schmidt konnte Mesenhöler jedoch entschärfen. Nach 23 Minuten sorgte eine Standardsituation für den ersten Treffer: Nach einem Eckball von Trimmel köpfte Schönheim unbedrängt in die Saarbrücker Maschen ein. Diese verdauten den Schock jedoch sehr schnell. In der 29. Minute kam es zu einem Treffer durch Martin Dausch, der jedoch nicht gegeben wurde. Schiedsrichter Storks pfiff nach einem Foul an Behrens im Sechzehner Elfmeter anstatt Vorteil gelten zu lassen. Doch der Strafstoß, den Manuel Zeitz trat, konnte Mesenhöler parieren. Nach 40 Minuten kamen die nun deutlichen besseren Saarbrücker allerdings zum verdienten Ausgleich: Nach einer Ecke von Dausch wuchtete der überragende Kevin Behrens den Ball ins Berliner Tor. So ging es auch in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte des Spiels sah erneut die Heimmannschaft im Vorteil. Nach einem munteren Schlagabtausch zu Beginn gab es immer wieder brenzlige Situationen vor dem Tor der Eisernen. Behrens und Schmidt gingen mehrmals alleine auf den sehr gut aufgelegten Torhüter Mesenhöler zu, trafen jedoch nicht. So ging es schließlich auch in die Verlängerung.

Diese zeigte dann, dass der Zweitligist einfach cleverer agierte. Erneut nach einem Eckball zeigten die Rot-Weißen eine schöne Kombination über die zuvor eingewechselten Sebastian Polter und Marcel Hartel, die der schwedische Stürmer Hedlund zur 2:1-Führung in der 101. Minuten nutzte. Die Gastgeber mühten sich mit neuen Offensivkräften (Fenninger und Mendler kamen für Holz und Oschkenat), doch sie konnten den Rückstand trotz bester Einschussmöglichkeiten nicht mehr egalisieren.

Fazit: An diesem Nachmittag hat nicht die bessere, sondern die erfahrenere Mannschaft gewonnen. Das gestand auch Trainer Jens Keller den Saarbrückern absolut zu. Er bedankte sich darüber hinaus bei seinem exzellent aufgelegten Keeper, der mehrere klare Situation entschärfen konnte und mit dem gehaltenen Elfmeter letztlich für das Weiterkommen der Berliner im Pokal sorgte. Trainer Dirk Lottner konnte ebenfalls zufrieden sein: „Wir wollten einen echten Pokalfight liefern und das haben wir getan.“ Seine Mannschaft war dem Aufstiegskandidaten aus Berlin ebenbürtig und ging bis zur letzten Minute an seine Grenzen. Der FCS machte in dieser Verfassung Werbung für den saarländischen Fußball. Das anerkannte auch Sky-Moderator-Legende Ulli Potofski: „Es war ein wirklich spannendes Spiel.“ sagte er uns in einem kurzen Gespräch.

1.FC Saarbrücken: Cymer – Krause, Kehl-Gomez, Oschkenat – Holz, Zeitz – Jänicke, Dausch, Müller – Behrens, Schmidt

FC Union Berlin: Mesenhöler – Trimmel , Schösswendter, Schönheim, Kurzweg – Fürstner – Prömel, Kreilach – Skrzybski, Hosiner, Hedlund

Tore:

0:1 Schönheim (12. Minute)
1:1 Behrens (40. Minute)
1:2 Hedlund (101. Minute)

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