Die FDP Stadtratsfraktion steht für eine offene Haltung gegenüber unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln und individueller Mobilität. In diesem Zusammenhang ist die Fraktion insbesondere an neuen Entwicklungen interessiert. So sind die Städte bei der Einführung von E-Scootern unterschiedliche Wege gegangen. Für die Liberalen war die Anfangszeit als Testphase gedacht, um herauszufinden, wie das neue Verkehrsmittel von der Bevölkerung angenommen und genutzt wird.
FDP Stadtverordnete Heike Müller betont die Notwendigkeit, die Regeln für E-Scooter anhand der gesammelten Erfahrungen anzupassen, um ein Verbot wie in Paris zu vermeiden. Die Menschen sollten selbst entscheiden, welches Verkehrsmittel für sie am besten geeignet ist. Allerdings müssen sie sich dabei an die städtischen Vorgaben und die Straßenverkehrsordnung halten.
Rücksichtnahme ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, da ältere, mobilitätseingeschränkte oder sehbehinderte Menschen sowie Eltern mit Kinderwagen Schwierigkeiten haben, wenn E-Scooter auf engen Gehwegen stehen oder liegen. Auch die Nutzung von Bürgersteigen durch E-Scooter mit hoher Geschwindigkeit führt zu Problemen. Müller betont, dass es notwendig ist, die Regeln einzuhalten und Rücksicht zu nehmen. Die Fraktion begrüßt die bereits erfolgten und geplanten Änderungen, fordert jedoch eine Überwachung und Ahndung bei Regelverstößen.
Die FDP Fraktion unterstützt auch das neue Angebot von Pedelecs. Müller hebt hervor, dass beide Fortbewegungsmittel eine gute Möglichkeit bieten, die Stadt Saarbrücken zu erkunden, insbesondere für Besucher.
